Fütterung mit Körnerleguminosen
Aktuelle Videomitschnitte von Online-Seminaren sowie Präsentationsfolien (12/2021):
UFOP-Praxisinformationen:
08.01.2020
Ackerbohnen, Körnerfuttererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen in der Rinderfütterung
In den vergangenen Jahren sind die heimischen Körnerleguminosen
fast vom Speisezettel unserer Nutztiere verschwunden,
die praktischen Erfahrungen im Umgang mit ihnen und zu ihrer
Fütterungswirkung fast ebenso. Gleichzeitig gab es auch
Veränderungen in der Leistungsfähigkeit unserer Nutztiere,
im allgemeinen und speziellen Fütterungsmanagement und
den Haltungsbedingungen. Auch die sich mit Nutztierhaltung
beschäftigenden Landwirte haben sich verändert. Es wird Zeit
für eine frische Sicht auf die Gebrauchsfähigkeit unserer heimischen
Körnerleguminosen in der Wiederkäuerfütterung, die
die altbekannten Erkenntnisse berücksichtigt und die neuen mit
einfließen lässt.
08.01.2020
Ackerbohnen, Körnerfuttererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen in der Geflügelfütterung
Bereits seit langem gelten Körnerleguminosen als wertvolle
Kulturpflanzen der Landwirtschaft. Neben der Auflockerung
getreidereicher Fruchtfolgen leisten sie einen wichtigen Beitrag
zur regenerativen N-Versorgung im Ackerbau durch die
Fähigkeit zur Stickstoffbindung mit Hilfe von Knöllchenbakterien.
Futtererbsen, Ackerbohnen und Süßlupinen – aber
auch Sojabohnen aus heimischem Anbau – stoßen in jüngster
Zeit auf ein wachsendes Interesse. Darüber hinaus finden die
heimischen Körnerleguminosen unter den Gesichtspunkten
der Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Erzeugung und der
Erweiterung des Futtermittelspektrums zunehmende Beachtung.
Dies und die Regelungen der gemeinsamen Agrarpolitik
spiegeln sich sowohl in der Ausdehnung der
Anbauflächen als auch in der züchterischen Entwicklung neuer
Sorten wider.
08.01.2020
Ackerbohnen, Körnerfuttererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen in der Schweinefütterung
In der vorliegenden UFOP-Praxisinformation wird ein Überblick
über Inhaltsstoffe, Futterwert und Einsatzmöglichkeiten der
Körnerleguminosen in der Schweinefütterung gegeben. Hierbei
wurden insbesondere die Ergebnisse von Fütterungsversuchen
der letzten zehn Jahre berücksichtigt. In der Broschüre abgehandelt
werden für Ackerbohnen sowohl weiß- als auch buntblühende
Sorten. Für Erbsen liegt der Betrachtungsschwerpunkt
auf den weißblühenden Sorten, da diese den Markt dominieren
und sich ernährungsphysiologisch für die Schweinefütterung
besonders eignen. Die Ausführungen für Lupinen beziehen sich
auf die Blaue und Weiße Süßlupine. Andere Lupinenarten spielen
derzeit im Anbau keine Rolle. Sie könnten aber aufgrund ihrer
Nährstoffzusammensetzung in Zukunft auch für die Schweinefütterung
wieder interessant werden. Vollfette Sojabohnen und
daraus hergestellter Sojakuchen sind die wichtigsten Futtermittel
aus heimischem bzw. europäischem Sojabohnenanbau.
02.02.2015
Milchkuhfütterung ohne Sojaextraktionsschrot
Für die Proteinergänzung von Milchkuhrationen wird
verstärkt über den kompletten Verzicht auf Sojaextraktionsschrot
diskutiert. Diese Informationsbroschüre soll
beispielhaft entsprechende Rationsgestaltungen aufzeigen.
Als alternative Proteinfuttermittel bieten sich Rapsextraktionsschrot
(RES) und Körnerleguminosen an. Die Berechnung
der notwendigen Einsatzmengen basiert in erster Linie
auf den Maßstäben des Proteinbewertungssystems für
Milchkühe. Dies ist einmal das nutzbare Rohprotein (nXP)
am Duodenum, das sich aus dem im Pansen unabgebauten
Futterprotein (UDP) und dem im Pansen gebildeten Mikrobenprotein
(MP) zusammensetzt. Der andere Maßstab ist
die ruminale Stickstoffbilanz (RNB). Für eine bedarfsgerechte
Proteinversorgung muss bilanziert werden, ob im
Pansen genügend Stickstoff aus dem Futterrohprotein zur
Verfügung steht, um eine optimale Pansenfermentation,
einschließlich der mikrobiellen Proteinsynthese, sicherzustellen.
Andererseits ist ein Stickstoffüberangebot (positive
RNB) im Sinne einer optimalen Stickstoffnutzungseffizienz
zu begrenzen.
31.10.2014
Körnerleguminosen: Konservieren oder Silieren?
Hohe Eiweißfutterpreise stellen Landwirte auch vor die Frage,
selbst erzeugte Körnerleguminosen zu verfüttern. Fehlende
Silos, schlechte Witterungsbedingungen bei der Ernte, ein
vorhandener Futtermischwagen, hohe Trocknungskosten und
fehlende Vermarktungswege führen verstärkt zu Überlegungen
der Feuchtkörnerleguminosenkonservierung.
Jahrzehnte waren Eiweißfutterpreise stabil, vieles war planbar.
Seit längerer Zeit sind Preissprünge bei Eiweißfuttermitteln bis
20 % zu verzeichnen und Investitionsentscheidungen, z. B. in
Lager, schwierig zu treffen. Will man dennoch an den Preisdifferenzen
teilhaben, braucht man flexible Körnerleguminosenlagerungsmöglichkeiten,
wie z. B. im Folienschlauchverfahren,
ohne größere Investition.
Ein Überblick über die praxisrelevanten Verfahren mit Schwerpunkt
der Silierung von Feuchtkörnerleguminosen sowie deren
Management wird in dieser Praxisinformation dargestellt.
25.06.2009
Merkblatt für den Einsatz von Futtermittel-Zusatzstoffen im landwirtschaftlichen Betrieb
Teil 2: Harnstoff und seine Derivate
Seit dem 1. Januar 2006 gilt die europäische Futtermittelhygiene- Verordnung (EG) Nr. 183 / 2005 für alle Unternehmen, die Futtermittel erzeugen, verfüttern, transportieren oder mit diesen handeln. Ziel der Verordnung ist eine hohe und sichere Futtermittelhygiene. Die Verordnung setzt auch klare Anforderungen an die Stufe Landwirtschaft, denn einwandfreie Futtermittel sind letztlich Grundvoraussetzung für die optimale Leistung von Nutztieren und sichere Lebensmittel.
06.11.2006
Einsatz von heimischen Körnerleguminosen in der Milchviehfütterung im ökologischen Landbau
In dieser UFOP-Praxisinformation wird zunächst der Einsatz heimischer Körnerleguminosen in der Milchviehfütterung dargestellt. Im zweiten Teil der Broschüre wird ein Überblick über die unterschiedlichen im ökologischen Landbau nutzbaren Behandlungsverfahren und deren Einfluss auf den Proteinschutz von Körnerleguminosen gegeben sowie die Preiswürdigkeit von Ackerbohnen, Erbsen und Lupinen betrachtet.