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14.11.2023

UFOP-Prognose: Aussaatfläche Winterraps zur Ernte 2024

Der Winterrapsanbau zur Ernte 2024 wurde etwas reduziert. Mit 1,09 bis 1,13 Millionen Hektar liegt die Aussaatfläche unter der diesjährigen Erntefläche. Das Überangebot an Rapssaat und der damit verbundene Druck auf die Erzeugerpreise dürfte den Experten der UFOP zufolge viele Landwirte bewogen haben, ihre Anbauplanung nach unten zu korrigieren.
20.04.2023

Rapsblüte 2023 – Die Rapsblüte 2023 startet

Berlin, 20. April 2023 – Die Rapsblüte 2023 steht in den Startlöchern! Auf einer Fläche von rund 1,2 Mio. Hektar haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im Herbst 2022 Winterraps für die Ernte 2023 ausgesät. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Aussaatfläche damit um 7,6 Prozent gewachsen. "Dies ist ein deutliches Signal dafür, dass die Landwirte in Deutschland weiterhin auf den Rapsanbau setzen und ihn als wichtigen Bestandteil ihrer Fruchtfolgen betrachten", so Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP). Der Verband vertritt hierzulande die Interessen der an der Züchtung, dem Anbau, dem Handel und der Verarbeitung beteiligten landwirtschaftlichen Betriebe und Unternehmen. In der Rapsblüte 2023 sieht die UFOP eine große Chance, um auf die Bedeutung des Rapsanbaus für die heimische Landwirtschaft und Ernährung aufmerksam zu machen. "Rapsspeiseöl ist in Deutschland ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Es ist nicht nur reich an ungesättigten Fettsäuren, sondern auch ein heimisches Produkt, das nachhaltig und regional produziert wird. Der Erfolg spricht für Rapsspeiseöl, denn seit Jahren ist es das am häufigsten gekaufte Speiseöl", so der diplomierte Agrarwissenschaftler Arens. Neben Speiseöl werden die rund 4 Mio. Tonnen Rapssaat, die in wenigen Monaten geerntet werden, insbesondere auch Rapsöl für die Produktion von nachhaltig zertifiziertem Biodiesel sowie rund 2,5 Mio. Tonnen eiweißreiches Futtermittel liefern.
20.04.2023

Rapsblüte 2023 – Raps für eine regionale und nachhaltige Tierernährung

Berlin, 20. April 2023 – Deutschlandweit hat die Rapsblüte begonnen. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung von Raps für die regionale Kreislaufwirtschaft und als wichtigem Rohstoff für die Tierernährung hin. Auf einer Fläche von rund 1,2 Mio. Hektar blüht der Raps derzeit in voller Pracht und bietet so nicht nur ein beeindruckendes Naturschauspiel, sondern auch eine nachhaltige Alternative zu importierten Futtermitteln. Stephan Arens, Geschäftsführer der UFOP, erklärt dazu: "Raps liefert den Rohstoff für die Produktion von Rapsspeiseöl und Biodiesel. Was jedoch oft übersehen wird, ist die Bedeutung des Rapsanbaus für die Tierernährung. Raps stellt eine wichtige Proteinquelle für die Fütterung von Nutztieren dar und trägt so dazu bei, den Bedarf an importierten Sojabohnen zu reduzieren." Durch den Anbau und die Verarbeitung von Raps werden in diesem Jahr rund 2,5 Mio. Tonnen Proteinfuttermittel aus heimischem Anbau erzeugt. Jede Tonne Rapsfuttermittel substituiert dabei Sojaeiweiß, das stattdessen aus Südamerika importiert werden müsste. Dadurch werden Transportwege und CO2-Emissionen reduziert. Zudem sind hierzulande angebaute Pflanzen im Gegensatz zu importierten Sojabohnen grundsätzlich frei von Gentechnik, was den Einsatz der Futtermittel z. B. bei der Fütterung von Milchkühen erlaubt, deren Milch mit dem Label „Ohne Gentechnik“ vertrieben wird. Stephan Arens betont abschließend: "Wir sollten uns bewusst machen, dass wir durch die regionale Produktion von Futtermitteln wie Raps nicht nur unsere Landwirte unterstützen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten."
20.04.2023

Rapsblüte 2023 – Raps für Teller, Tank und Trog

Berlin, 20. April 2023 – In ganz Deutschland blüht in diesen Tagen der Raps auf rund 1,2 Mio. Hektar. Was derzeit mit einem leuchtenden Gelb für frühlingshafte Landschaften sorgt, wird in einigen Wochen schon reif sein und bei der Ernte pro Hektar bis zu 5 Tonnen Rapssaat liefern. Anschließend wird die Saat zur Verarbeitung in große und kleine Ölmühlen geliefert. Neben den circa 40 Prozent Rapsöl entsteht bei der Pressung auch Rapseiweiß in Form von Rapsextraktionsschrot (RES) oder Rapskuchen. Als Eiweißfuttermittel wird es in großen Mengen für die Fütterung von Kühen, Schweinen und auch Geflügel eingesetzt. So leistet der in Deutschland besonders nachhaltig angebaute Raps einen erheblichen Beitrag zur Versorgung von „Teller, Tank und Trog”. Und das auf kurzen Wegen vom landwirtschaftlichen Betrieb über den Landhandel zu den Ölmühlen und von dort in den Lebensmittelhandel oder zur Weiterverarbeitung zu Biodiesel. Diesel enthält in Deutschland bis zu 7 Prozent Biodiesel. So trägt der hiesige Rapsanbau entscheidend dazu bei, Erdölimporte und CO2-Emissionen zu verringern. Und diese Einsparungen sind gewaltig, denn Biokraftstoffe, die aus sogenannter Anbaubiomasse wie Raps hergestellt wurden, haben allein 2021 den Import von 5 Mrd. Litern Erdöl vermieden und 11 Mio. Tonnen CO2eq eingespart. Während der Ausbau der Elektromobilität noch Jahre dauern wird, sorgen nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe mit ihren bis zu 92 Prozent geringeren Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen für unmittelbaren Klimaschutz. Die in diesem Zusammenhang insbesondere von der deutschen Umweltministerin Steffi Lemke propagierte Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion spielt dabei in der Praxis keine Rolle, so Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP): „Der Hunger in der Welt ist das Ergebnis von schlechter Regierungsführung und Konflikten, die die Nahrungsmittelproduktion und den Zugang zu Nahrungsmitteln einschränken. Die Nachfrage nach Biokraftstoffen hat nicht zu einem Rückgang der Nahrungsmittelproduktion geführt. Stattdessen trägt die energetische Verwendung von Rapsöl dazu dabei, dass erhebliche Mengen Futtermittel produziert werden, die so indirekt der Ernährung dienen.“
20.04.2023

Rapsblüte 2023 – Bauers Liebling

Berlin, 20. April 2023 – Die Rapsblüte hat bundesweit begonnen und auf einer Fläche von rund 1,2 Mio. Hektar blüht der Raps strahlend gelb in voller Pracht. Dieses beeindruckende Naturschauspiel ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein wichtiger Rohstoff für die heimische Landwirtschaft, wo Rapsprotein in großen Mengen verfüttert wird, sowie für die Lebensmittel- und Biokraftstoffindustrie, die Rapsöl traditionell in großen Mengen verwenden. Neben seiner Bedeutung als wichtigster heimischer Lieferant von Öl und Eiweiß spielt der Anbau von Raps auch für den Ackerbau selbst eine sehr große Rolle. Mit einer Anbaufläche von regelmäßig über 1 Mio. Hektar stellt Winterraps in Deutschland eine überaus wichtige Marktfrucht dar. Als sogenannte Blattfrucht hat er eine zentrale Stellung in der Fruchtfolgegestaltung zur Auflockerung getreidereicher Fruchtfolgen. Raps trägt so zu einer Diversifizierung im Ackerbau bei, mit der die biologische Vielfalt gefördert wird, da er eine zentrale Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten darstellt. Für Landwirte ist der sogenannte Vorfruchtwert von Raps besonders relevant. Raps verbessert den Boden und sorgt für die wichtige Humusbildung. Verantwortlich dafür sind die lange Zeit der Bodenbedeckung, die Ausbildung eines tief gehenden und kräftigen Pfahlwurzelsystems sowie die Ernte- und Wurzelrückstände, die auf dem Acker verbleiben. Wird Winterweizen nach Winterraps angebaut, führt das zu deutlich höheren Kornerträgen im Vergleich zu einem erneuten Anbau von Winterweizen. Bis zu 10 Prozent Mehrertrag sind hier möglich. Dieser positive Vorfruchtwert von Winterraps lässt sich auf allen Standorten und bei allen Bodengüten nachweisen. Winterraps als Vorfrucht vermindert die Aufwendungen für Bodenbearbeitung, Stickstoffdüngung und Pflanzenschutz in der Nachfrucht. Kein Wunder also, dass der Raps in jedem Jahr auf so vielen Feldern in Deutschland blüht.
20.04.2023

Rapsblüte 2023 – Nicht nur Deutschland blüht derzeit was

Berlin, 20. April 2023 – Deutschlandweit blüht derzeit Raps auf rund 1,2 Mio. Hektar in leuchtendem Gelb. Das entspricht ungefähr 10 Prozent der Ackerfläche und der Eindruck, den die vielen leuchtenden Felder vermitteln, ist richtig: Raps ist hierzulande eine der wichtigsten Kulturpflanzen. Im internationalen Vergleich ist Deutschland zwar ein bedeutender Rapsproduzent, aber weit entfernt von den Flächen, die in einigen anderen Regionen der Welt mit Brassica Napus, so der botanische Name, angebaut werden. Rund 40 Mio. Hektar sind es insgesamt, die mit Sommer- oder Winterraps jährlich rund um den Globus kultiviert werden. Kanada und Indien liegen mit Anbauflächen von rund 9 Mio. Hektar vor China, wo Raps auf ca. 7 Mio. Hektar wächst. Australien liegt bei etwas über 3 Mio. Hektar und Russland bei 2,3 Mio. Hektar. Die Ukraine und Deutschland liegen bei der Anbaufläche fast gleichauf. Entscheidender als die Fläche ist jedoch die geerntete Menge Rapssaat, aus der im Anschluss Rapsöl und Rapsfuttermittel gewonnen werden. So beträgt die Erntemenge in Indien im Vergleich zu Kanada trotz vergleichbarer Fläche nur rund 60 Prozent. Im Schnitt werden auf indischen Äckern lediglich rund 1,4 Tonnen Rapssaat je Hektar geerntet – nur unwesentlich mehr in Russland und Australien, wo es ca. 1,7 Tonnen sind. In Kanada und China werden durchschnittlich 2 Tonnen geerntet. In der Ukraine, wo ebenso wie in Deutschland, meist ertragreicherer Winterraps angebaut wird, der 11 Monate auf den Feldern wächst, ernten die Mähdrescher im Sommer knapp 3 Tonnen auf jedem Hektar. Deutschland hat in Sachen Ertrag in diesem Vergleich klar die Nase vorn. Hier werden regelmäßig über 3,5 Tonnen Rapssaat von jedem Hektar Raps gewonnen. Insgesamt bewegte sich die Erntemenge in den letzten Jahren weltweit im Bereich von 70 bis 80 Mio. Tonnen. Das entspricht über 30 Mrd. Litern Rapsöl – so viel wie in rund 1 Mio. Tankwagen passen.
15.11.2022

UFOP-Prognose: Aussaatfläche Winterraps zur Ernte 2023

Der Winterrapsanbau zur Ernte 2023 wurde erneut ausgedehnt. Mit 1,10 bis 1,13 Millionen Hektar liegt die Aussaatfläche ein weiteres Mal oberhalb der Erntefläche. Mit der zur Ernte 2023 prognostizierten Fläche nähert sich der Rapsanbau nach dem dürrebedingten Einbruch im Anbaujahr 2018/19 weiter dem langjährigen Niveau von 1,2 Millionen Hektar und mehr an.
20.04.2022

Rapsblüte 2022 – Hamsterkäufe von Rapsöl unnötig

Berlin, 20. April 2022 – In diesen Tagen stehen die Rapsfelder in ganz Deutschland wieder leuchtend gelb in voller Blüte. Bis die Rapssaat auf mehr als 1 Million Hektar Ackerfläche geerntet werden kann, um daraus Rapsöl zu pressen, dauert es nur noch wenige Wochen. Die Rapsbauern erwarten eine Erntemenge von insgesamt 3,5 Millionen Tonnen Raps. Die hiesigen Ölmühlen werden daraus ca. 1,4 Millionen Tonnen Rapsöl pressen. Mit Blick auf die zuletzt leeren Speiseölregale in deutschen Supermärkten muss man wissen, dass im vergangenen Jahr im Lebensmitteleinzelhandel lediglich 82.000 Tonnen Rapsöl in Flaschen verkauft wurde. Das waren nur knapp 10 Prozent der für Nahrungsmittelzwecke produzierten Pflanzenölmenge und lediglich 2 Prozent der gesamten Rapsölproduktion. Und dennoch war Rapsöl seit dem Beginn des Ukrainekriegs in Supermärkten nur selten zu finden. Wie kam es dazu? Die Antwort ist dieselbe, die zu Beginn der Coronapandemie für leere Klopapierregale gesorgt hat: Verbraucherinnen und Verbraucher haben gehamstert, also mehr als für den üblichen Bedarf gekauft. Dabei muss aktuell niemand in Deutschland einen Mangel an Rapsöl fürchten. Das gilt auch mit Blick auf das normalerweise aus der Ukraine importierte Sonnenblumenöl, das nun durch Rapsöl ersetzt wird. Am einfachsten lässt sich das anhand von Zahlen belegen: Insgesamt verarbeiteten deutsche Ölmühlen 2021 rund 9 Millionen Tonnen Raps zu 4 Millionen Tonnen Rapsöl. Diese Menge deckt nicht nur den Wegfall von Sonnenblumenöl aus der Ukraine, sondern es dient gleichzeitig als Rohstoff in der Futtermittelindustrie, in der Oleochemie und auch zur Herstellung von Biodiesel. Das Gesamtangebot von Rapsöl ist erheblich und nur ein kleiner Teil wird als Speiseöl benötigt.
20.04.2022

Rapsblüte 2022 – Blau und Gelb – Die etwas andere Rapsblüte

Berlin, 20. April 2022 – Die blühenden Rapsfelder unter blauem Himmel, die jetzt überall in Deutschland zu sehen sind, erinnern nicht von ungefähr an die Flagge der Ukraine. Die Nationalfarben Gelb und Blau stehen für die große Bedeutung des Landes als einem der wichtigsten Produzenten von Getreide und Ölsaaten wie Sonnenblumen und Raps. Die Europäische Union importierte in der Saison 2020/21 insgesamt 6,5 Millionen Tonnen Raps. Davon kamen rund 2,0 Millionen Tonnen und damit etwa 30 Prozent aus der Ukraine. Die Auswirkungen des Krieges auf die Ernte und die anschließende Aussaat werden für die Ukraine erheblich sein. Und selbst wenn geerntet werden kann, ist der Export über die Häfen der Schwarzmeerregion nicht gesichert. Die Konsequenzen sind steigende Preise, die schon in März und April Rekordhöhen erreicht haben. Deutsche Konsumenten merken die Preiserhöhungen im Portemonnaie, für Verbraucher in ärmeren Ländern können die Auswirkungen jedoch existenziell werden. Die Europäische Gemeinschaft ist deshalb gefordert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag zur Unterstützung dieser Länder zu leisten.
20.04.2022

Rapsblüte 2022 – Deutsche Ölfelder sorgen für regionale Wertschöpfung

Berlin, 20. April 2022 – In ganz Deutschland blüht in diesen Tagen der Raps auf mehr als 1 Million Hektar. Und auch, wenn durch die Pandemie und aktuell durch den Krieg in der Ukraine, die eine oder andere dunkle Wolke aufgezogen ist, sorgt der Raps bei den hiesigen Landwirten aktuell für Lichtblicke. Sie können mit hohen Preisen für die Saat rechnen, die in wenigen Monaten geerntet wird. Die blühenden Rapsfelder sind ein Paradebeispiel für eine funktionierende regionale Wertschöpfung und eine vernetzte Bioökonomie im ländlichen Raum. Statt Importen von Mineralöl und Futtermitteln aus der ganzen Welt, leisten das aus der Rapssaat gewonnene Rapsöl und Rapsfuttermittel einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von „Teller, Tank und Trog”. Und das auf kurzen Wegen, vom Landwirt zum Landhandel und zu den Ölmühlen – von dort in den Lebensmittelhandel und zur Weiterverarbeitung zu Biodiesel, der dazu beiträgt, Erdölimporte zu reduzieren. Rund 3,5 Millionen Tonnen Raps dürfte die diesjährige Ernte liefern, die zu rund 1,4 Millionen Tonnen Rapsöl verpresst wird, das als Speiseöl verwendet oder zu Lecithin, Biodiesel und Glycerin weiterverarbeitet wird. Mengenmäßig noch bedeutender ist das Rapsschrot, das beim Pressen ebenfalls entsteht. Es trägt als eiweißreiches Futtermittel dazu bei, Sojaimporte zu vermeiden. Die 2 Millionen Tonnen Rapsschrot der diesjährigen Ernte werden etwa 1,5 Tonnen Sojaschrot ersetzen. Das entspricht rund 500.000 Hektar Sojaanbau in Übersee, für die keine Regenwälder gerodet werden müssen.
20.04.2022

Rapsblüte 2022 – Worauf Bienen gerade fliegen

Berlin, 20. April 2022 – Auf über 1 Million Hektar blühen derzeit die Rapsfelder in ganz Deutschland leuchtend gelb um die Wette. Die Frühlingsgefühle bekommen einen ordentlichen Schub. Nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Insekten, für die blühende Rapsfelder vielfach Lebensraum und Nahrungsquelle sind. Ganz besonders gilt das für Bienen, für die der Raps in dieser Zeit die wichtigste Trachtpflanze ist. Die gelben Blüten sind für sie unverzichtbare Nektar- und Pollenlieferanten. Mit rund 40 Kilogramm Rapshonig pro Hektar wird der sprichwörtliche Bienenfleiß belohnt. Rapsfelder bedecken rund 9 Prozent der Ackerfläche Deutschlands – eine reichhaltig gedeckte Tafel, die Imker auch ganz bewusst ansteuern. Bienenvölker werden oftmals an blühenden Rapsfeldern platziert. Dazu stimmen sich die Imker mit den Landwirten ab. Das ist wichtig, denn Rapsfelder finden sich im Folgejahr nie auf derselben Fläche. Anders als vielfach angenommen wird Raps nämlich nie in Monokultur, sondern im Rahmen einer mehrjährigen Fruchtfolge auf wechselnden Feldern angebaut.
20.04.2022

Rapsblüte 2022 – Deutschlands wichtigste Ölpflanze blüht wieder

Berlin, 20. April 2022 – Endlich stehen die Rapsfelder wieder in voller Blüte! Die gelbe Farbe stimmt nicht nur auf den nahen Sommer ein, sie zeugt auch vom Erfolg einer der wichtigsten Kulturpflanzen hierzulande. Dazu Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP): „Raps ist eine echte 360 Grad-Kultur, die komplett verwertet wird und eine wichtige Rolle in der Fruchtfolgeplanung der Landwirtschaft besitzt.“ Das Einsatzspektrum der Rapsprodukte ist tatsächlich enorm und reicht von der Ernährung, direkt als Rapsöl oder indirekt als wertvolles Futtermittel, über Kleidung, Kosmetik, Waschmittel, Farben und Kunststoff bis hin zu nachhaltig erzeugtem Biokraftstoff für klimaschonende Mobilität. Hinzu kommen zahlreiche ackerbauliche Effekte, von denen der sogenannte Vorfruchtwert der bedeutendste ist. Wird Raps beispielsweise vor Winterweizen angebaut, steigt dessen Ertrag um bis zu 10 Prozent. Aber aktuell zählt eine Leistung der Rapspflanzen ganz besonders: Ihre blühenden Felder sind einfach schön!
16.11.2021

UFOP prognostiziert Winterrapsaussaat auf 1,05 bis 1,08 Millionen Hektar

Der Winterrapsanbau zur Ernte 2022 wurde erneut ausgedehnt. Mit 1,05 bis 1,08 Millionen Hektar liegt die Aussaatfläche ein weiteres Mal oberhalb der Erntefläche. Der Anstieg der Rapserzeugerpreise dürfte nach Auffassung der Experten der UFOP viele Landwirte bewogen haben, ihren Anbau auszudehnen.
22.04.2021

Rapsblüte 2021 – Auf 1 Million Hektar blüht jetzt der Raps

Berlin, 22. April 2021 – Deutschlandweit blühen jetzt wieder die Rapsfelder. Auch wenn Grün als die Farbe des Frühlings gilt, kommt derzeit niemand an den leuchtend gelben Feldern vorbei. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn die Klimabedingungen waren für den Rapsanbau in den letzten Jahren alles andere als perfekt. Drei schwierige Jahre – mal zu nass und zuletzt zu trocken – hatten zu einem deutlichen Rückgang des Anbaus geführt. Zum Glück für die Landwirtschaft waren die Aussaatbedingungen im letzten Spätsommer wieder besser. Das drückt sich in einer Ausweitung des Anbaus um rund 50.000 Hektar aus, sodass aktuell auf über 1 Million Hektar der Raps in voller Blüte steht. Wem die Dimension eines Hektars nicht geläufig ist, dem hilft der klassische Fußballfeldvergleich. Mit 1,4 Millionen Fußballfeldern kommt da eine beachtliche Fläche zusammen, die aber noch immer deutlich unter der des Rekordjahres 2013 liegt, in dem fast 50 Prozent mehr Raps angebaut wurde.
22.04.2021

Rapsblüte 2021 – Blühende Rapsfelder und trockene Böden

Berlin, 22. April 2021 – In Deutschland hat die diesjährige Rapsblüte begonnen und sorgt auf über 1 Million Hektar für leuchtend gelbe Felder. Bis zur Ernte im Sommer sind es noch einige Wochen, in denen Temperatur und Regen darüber entscheiden, wie groß die Ernte letztlich ausfallen wird. Zufrieden sind die Landwirte, wenn jeder Hektar mindestens vier bis fünf Tonnen Rapssaat liefert. Keine Selbstverständlichkeit, denn in den vergangenen Jahren wurde dieses Ziel infolge der anhaltenden Trockenheit nicht erreicht. Den Negativrekord kann das Jahr 2018 für sich verbuchen, als im Schnitt deutschlandweit nur drei Tonnen pro Hektar geerntet wurden. Die regionalen Unterschiede waren dabei sehr groß, was insbesondere mit den variierenden Niederschlagsmengen in einzelnen Regionen zusammenhing. Besonders betroffen von der Trockenheit der letzten Jahre waren Teile von Mitteldeutschland. In Sachsen-Anhalt hat sich beispielsweise innerhalb von sieben Jahren das für Pflanzen verfügbare Wasser im Boden halbiert. Wie entscheidend der April für die Niederschläge im Sommer ist, haben Wissenschaftler der Helmholtz-Zentren für Umweltforschung und des Alfred-Wegner-Instituts erst kürzlich herausgefunden. Demnach sind in Mitteleuropa die Temperatur- und Niederschlagsmuster dieses Monats entscheidend dafür, ob der Boden im folgenden Sommer überdurchschnittlich trocken sein wird oder nicht. Ist der April zu warm und gehen nur geringe Niederschläge nieder, verdunstet ein erheblicher Teil der im Erdreich gespeicherten Feuchtigkeit, was eine Sommerdürre begünstigt.
22.04.2021

Rapsblüte 2021 – Attraktiv und weltweit gefragt

Berlin, 22. April 2021 – Es ist April und die Rapsfelder stehen endlich wieder in voller Blüte! In ansonsten nicht gerade einfachen Zeiten, in denen sich Spazierengehen zum Volkssport Nr. 1 entwickelt hat, bringen die auf über 1 Million Hektar wachsenden leuchtend gelben Rapspflanzen willkommene Abwechslung ins Landschaftsbild. Spaziergänger sind aber nicht die einzigen, die Gefallen an den blühenden Feldern finden, die Farbe in den Corona-Alltag bringen. Auch Rapsbauern haben gerade Freude an ihren Pflanzen. Grund sind die Rapspreise, die sich derzeit auf einem mehrjährigen Höchststand bewegen. Denn Rapsöl ist gefragt und das begrenzte Rapsangebot sowohl im Inland als auch aus dem Ausland treibt die Preise weiter in die Höhe. Ein Ende des Höhenfluges ist laut Branchenverband UFOP e. V. derzeit auch nicht in Sicht. Die Bauern freut es, aber die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich laut UFOP nicht sorgen, denn die Verkaufspreise im Handel sind stabil.
22.04.2021

Rapsblüte 2021 – Blühende Rapsfelder bitten Bienen zu Tisch

Berlin, 22. April 2021 – Sie gehören einfach zum Frühling, die unzähligen Rapsfelder, die derzeit in ganz Deutschland wieder gelb blühen. Das freut nicht nur uns Menschen, sondern auch die Bienenvölker, deren junge Bienenköniginnen genau jetzt ausziehen, um ihren eigenen Hofstaat zu gründen. Das passt perfekt, ist der Raps doch die wichtigste Trachtpflanze für die heimischen Bienen. Die gelben Blüten sind für sie eine unverzichtbare Nektar- und Pollenquelle. Belohnt wird der sprichwörtliche Bienenfleiß mit rund 40 Kilogramm Rapshonig pro Hektar. Oft stimmen sich Landwirte und Imker ab, um Bienenvölker ganz bewusst an blühenden Rapsfeldern zu platzieren. Die Rapsblüte bietet den Insekten eine reichhaltig gedeckte Tafel, denn Rapsfelder bedecken rund 8 Prozent der Ackerfläche Deutschlands. Und das auf jährlich wechselnden Feldern, denn Raps wird nie in Monokultur, sondern immer im Rahmen einer mehrjährigen Fruchtfolge angebaut.
22.04.2021

Rapsblüte 2021 – Gelbe Klimaschützer

Berlin, 22. April 2021 – Wenn die Rapsfelder in diesen Tagen wieder in voller Blüte stehen, zeugt das nicht nur vom bevorstehenden Sommer, sondern auch davon, welche Erfolgsgeschichte die wichtigste heimische öl- und eiweißliefernde Pflanze bis heute geschrieben hat. Raps hat sich über die vergangenen 30 Jahre zu einer der zentralen Ackerbaukulturen entwickelt. Er liefert mit Rapsöl, Rapsschrot, Rapskuchen sowie Rapsprotein die Rohstoffe für unterschiedlichste Produkte: Von der Ernährung, direkt als Rapsöl oder indirekt als wertvolles, gentechnikfreies Futter in der Nutztierhaltung, über Kleidung, als Kunststoff, in Kosmetik, Waschmitteln und Farben bis hin zu nachhaltig erzeugtem Biokraftstoff für Autos, Nutzfahrzeuge und Schiffe reichen die Einsatzbereiche. „Im Vergleich zu vielen anderen Alternativen leisten rapsölbasierte Kraftstoffe schon heute einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz und zur Erfüllung der nationalen Klimaschutzziele“, sagt Stephan Arens, Geschäftsführer des Branchenverbands Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP). Als „Multitalent“ hat sich Raps zu einem der wichtigsten Rohstoffe der Bioökonomie entwickelt und trägt so zur Transformation von einer erdölbasierten hin zu einer Marktwirtschaft bei, in der fossile Ressourcen durch verschiedene nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden.
21.04.2020

Rapsblüte 2020 – Bundesweit blühen jetzt die Rapsfelder

Berlin, 20. April 2020 – Die Welt steht gerade völlig auf dem Kopf. Die Natur lässt sich davon aber nicht irritieren. Sie hat ihren festgelegten Rhythmus. Und so blühen in diesen Tagen deutschlandweit die Rapsfelder. Doch ganz so normal ist die Situation auch beim Raps nicht. Kein Virus, sondern zwei sehr trockene Jahre haben zu einem deutlichen Rückgang des Anbaus geführt. Nachdem die Anbaufläche von Winterraps als Folge der langanhaltenden Trockenheit im Dürrejahr 2018 auf den niedrigsten Wert seit der Jahrtausendwende gesunken war, haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland für die Ernte 2020 wieder rund 90.000 Hektar mehr ausgesät. So sind es aktuell rund 950.000 Hektar, die leuchtend gelb blühen. Das entspricht rund 8 Prozent der Ackerfläche Deutschlands, wobei das Niveau früherer Jahre damit bei Weitem noch nicht wieder erreicht wurde.
21.04.2020

Rapsblüte 2020: Vielfalt aus der Region

Berlin, 21. April 2020 – Auf rund 950.000 Hektar blüht der Raps in diesem Jahr. Das hört sich nach viel an, ist aber durch die Trockenheit der vergangenen beiden Jahre doch deutlich weniger als im langjährigen Mittel. Nach der Rapsernte im Juli wird dennoch genug Rapsöl aus den schwarzen Samen gepresst, um die Nachfrage der deutschen Verbraucher nach hochwertigem Rapsspeiseöl decken zu können. Und diese Nachfrage ist alles andere als klein, denn Rapsöl ist seit nunmehr 11 Jahren in Folge das mit Abstand beliebteste Speiseöl hierzulande. Dabei ist Rapsöl noch ein recht junges Produkt in deutschen Küchen. Erst seit 1993 findet man deklariertes Rapsöl in unseren Supermärkten. In seiner Herstellung ist das Öl jedoch durchaus traditionell: In vielen kleinen Ölmühlen entstehen Öle, die sich ohne Übertreibung als regionale Spezialität ausweisen können. Die lokal hergestellten kaltgepressten Rapsöle ergeben zusammen mit den geschmacksneutralen und hoch erhitzbaren raffinierten Rapsölen ein Angebot von weit mehr als einhundert Rapsölen, aus denen die Verbraucher heute wählen können.
21.04.2020

Rapsblüte 2020: Landwirtschaft schafft Kulturlandschaft

Berlin, 21. April 2020 – Aktuell ist ganz Deutschland von leuchtend gelben Rapsfeldern überzogen. Sie locken nach Wochen, in denen sich das Leben überwiegend in den eigenen vier Wänden abspielte, die gleichzeitig Büro, Konferenzraum, Klassenzimmer, Kindergarten und Restaurant waren oder noch sind, noch mehr als sonst raus in die Natur. Der Anbau von Raps hat in Deutschland eine außerordentlich große Bedeutung für viele landwirtschaftliche Betriebe. Rapsöl wird als hochwertiges Speiseöl auf den Weltmärkten nachgefragt. Hierzulande ist es sogar seit über zehn Jahren das Speiseöl Nr. 1. Die Verarbeitung von Raps als nachwachsendem Rohstoff für Biodiesel sorgt für eine zusätzliche Nachfrage. Und das beim Pressen neben dem Öl gewonnene Rapsschrot ist als gentechnikfreies Futtermittel ein Ersatz für importiertes und in der Regel gentechnisch modifiziertes Sojaschrot aus Südamerika. Gerade jetzt zeigt sich deutlich, wie wichtig die heimische Erzeugung von Eiweißfuttermitteln für die uneingeschränkte Versorgung der Verbraucher mit tierischen Lebensmitteln ist. Was Landwirte an Raps besonders schätzen, ist sein beachtlicher Vorfruchtwert, der bei Winterweizen bis zu 10 % Mehrertrag gegenüber Weizenselbstfolge bewirken kann. So steigert Raps die Wirtschaftlichkeit der gesamten Fruchtfolge.
21.04.2020

Rapsblüte 2020: Anbau gestiegen, Preise gefallen

Berlin, 21. April 2020 – Die Rapsblüte sorgt aktuell bundesweit wieder für gelb leuchtende Felder. Doch für viele Rapsbauern ist die strahlende Pracht hart erarbeitet. Zwei trockene Jahre in Folge haben ihre Spuren hinterlassen. Im Spätsommer 2019 haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland auf rund 950.000 Hektar Winterraps für die Ernte 2020 ausgesät. Damit lag die Aussaatfläche um rund 90.000 Hektar über den Anbauflächen zur Ernte 2019. Nachdem die Anbaufläche von Winterraps als Folge der langanhaltenden Trockenheit im Dürrejahr 2018 auf den niedrigsten Wert seit der Jahrtausendwende gesunken war, stieg die Aussaatfläche nun in fast allen Bundesländern wieder an. Das Niveau früherer Jahre wurde jedoch bei Weitem noch nicht wieder erreicht. Aufgrund der erneuten Trockenheit im Sommer 2019 konnten Landwirte den Winterraps nur dort aussäen, wo die Bedingungen günstig waren. Mit Sorge schauen die Landwirte in diesen Tagen sowohl auf das viel zu trockene Aprilwetter als auch auf die Preise, die derzeit massiv unter Druck stehen. Da der Raps mit den Rohöl- und Energiepreisen über die Bioenergiemärkte sehr eng gekoppelt ist, riss der extreme Absturz der Rohölpreise in den Wochen der Coronakrise auch die Rapspreise mit in die Tiefe.
21.04.2020

Rapsblüte 2020: 8 Prozent der deutschen Äcker sind jetzt gelb

Berlin, 21. April 2020 – Corona-Virus hin oder her, die Natur hat ihren festgelegten Rhythmus. Und das bedeutet in diesen Tagen: In ganz Deutschland blühen die Rapsfelder leuchtend gelb. Während sich die allermeisten an dem Naturschauspiel erfreuen, gibt es aber auch vereinzelt Kritik, denn die Vielzahl der Felder erweckt den Eindruck, als würde übermäßig viel Raps angebaut. Gerne wird dann der Begriff der Monokultur verwendet. Der Schein trügt jedoch, denn die rund 950.000 Hektar Raps, die derzeit blühen, sind lediglich 8 % der deutschen Ackerfläche. Damit liegt die Anbaufläche 2020 sogar noch deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Und die Bezeichnung als Monokultur ist fachlich unzutreffend. Auch wenn es viele Felder sind, die in einigen Regionen Deutschlands auch sehr groß sein können, wird auf einem Acker niemals zweimal nacheinander Raps angebaut. Sein Anbau erfordert eine Pause von mindestens zwei Jahren in einer typischen Fruchtfolge. Vor und nach dem Raps stehen dann andere Kulturen wie Wintergerste und Winterweizen auf dem Acker. Ein Rapsfeld, das in diesen Tagen gelb blüht, wird also frühestens in drei Jahren wieder mit Raps bestellt werden. Achten Sie mal darauf!
12.11.2019

UFOP-Studie zur Ernte 2020: Rapsaussaat leicht über Erntefläche

Der Winterrapsanbau zur Ernte 2020 bleibt auf dem geringen Niveau des Jahres 2019. Mit 880.500 Hektar liegt die Aussaatfläche nur 3 Prozent über der aktuellen Erntefläche. Unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Umbrüche ergibt sich eine Anbauausweitung von rund 2 Prozent. Während viele Landwirte im Dürrejahr 2018 ins Risiko gegangen sind und in den trockenen Boden gesät haben, war diese Risikobereitschaft nach einem in weiten Regionen Deutschlands ähnlich trockenen Sommer 2019 nicht vorhanden.
03.05.2019

Rapsblüte 2019: World Bee Day – Bienen fliegen auf Raps

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai zum internationalen Tag der Biene, dem „World Bee Day“, erkoren. Zeitlich passt das für die heimischen Bienen perfekt, denn zu diesem Zeitpunkt werden sie die Blüte ihrer bedeutendsten Trachtpflanze gerade hinter sich haben. Bienen fliegen in diesen Tagen nämlich im wahrsten Sinne des Wortes auf den leuchten gelben Raps, der auf rund 1 Millon Hektar in ganz Deutschland blüht. Die in April und Mai in voller Blüte stehenden Felder bieten ihnen ein echtes Festmahl für den Stockaufbau. Bei guter Pflege wird der Imker mit Rapshonig belohnt. Rund 40 kg je Volk tragen die fleißigen Bienen in den Stock. Kein Wunder, dass auch der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) bereits zum ersten Tag der Biene 2018 Forderungen vorgelegt hat, die die Produktion von Biodiesel aus Ölpflanzen wie Raps, Leindotter und Sonnenblumen ausdrücklich empfehlen. Schließlich sorgen diese Pflanzen für blühende Äcker und damit für ausreichend Bienennahrung – auch für die Wildbienen. Bildquelle: UFOP e.V.
02.05.2019

Rapsblüte 2019: Landwirte hoffen auf besseren Sommer als im Vorjahr

Wenn in diesen Tagen der Raps bundesweit leuchtend gelb blüht, blicken die deutschen Rapsanbauer mit einer gewissen Anspannung auf ihre Felder. Die Erinnerung an die Trockenheit des Vorjahres wirkt noch nach. Sie sorgte nicht nur für eine außerordentlich niedrige Ernte im letzten Juli, sondern zusätzlich für eine geringere Aussaatfläche an Winterraps, da auch Ende August der dringend benötigte Regen fehlte. So wurde Raps im Sommer 2018 auf nur rund 1 Millionen Hektar Ackerfläche ausgesät. Die bis in den Spätherbst anhaltende Trockenheit hat dafür gesorgt, dass diese Fläche inzwischen noch deutlich kleiner geworden ist. Viele langjähriger Rapslandwirte mussten so komplett aus dem Anbau aussteigen. Mit der Erfahrung des vergangenen Jahres ist es verständlich, dass die Landwirte die Witterung derzeit besonders aufmerksam beobachten Bildquelle: UFOP e.V./Dietrich Habbe
30.04.2019

Rapsblüte 2019: Klimaschutz durch Raps

Ob „Fridays for Future“ oder die vieldiskutierten Ziele des Pariser Klimaabkommens: Der immer dringlicher werdende Klimaschutz ist längst im öffentlichen Bewusstsein angekommen. Was das mit den momentan auf rund 1 Million Hektar blühenden Rapsfeldern zu tun hat, ist vielleicht nicht direkt ersichtlich. Doch Raps spielt tatsächlich eine sehr große Rolle bei der Reduktion von Treibhausgasen. Es sind mehr als 65 % CO2, die jeder Liter Biodiesel aus diesem Raps gegenüber fossilem Diesel einspart. Erstaunlich ist, dass Rapskraftstoffe bei den politischen Diskussionen, die derzeit u. a. im Rahmen der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ (NPM) geführt werden, kaum eine Rolle spielen. Statt auf das bestehende Potenzial der bereits heute nachhaltig hergestellten Biokraftstoffe wie Biodiesel und Bioethanol zu setzen, werden Strategien präferiert, die auf derzeit noch nicht verfügbare Alternativen wie E-Mobilität oder auf massive Eingriffe in die individuelle Mobilität setzen. Dem Klimaschutz und der Landwirtschaft als betroffener Wirtschaftssektor läuft aber die Zeit davon. Die deutsche Landwirtschaft appelliert daher an die Politik, den Dialog in Sachen nachhaltiger Biokraftstoffe zu suchen und die bereits vorhandenen Möglichkeiten im Sinne des Klimaschutzes bestmöglich auszuschöpfen.Bildquelle: UFOP e.V./Dietrich Habbe
29.04.2019

Rapsblüte 2019: Leckere Vielfalt durch Rapsöl

Die gelbe Pracht der aktuell in ganz Deutschland blühenden Rapsfelder ist so etwas wie der heimliche Star des Frühjahrs. Kenner und Genießer freuen sich nicht nur über den Anblick der Felder, sondern vor allem auch über die Aussicht auf Nachschub an frischen Rapsölen, die nach der Rapsernte im Juli aus den schwarzen Rapssamen gepresst werden. Dabei ist das Phänomen „Rapsöl“ noch relativ jung, denn erst seit rund 25 Jahren ist deklariertes Rapsöl in deutschen Supermärkten erhältlich. Eine wahre Erfolgsgeschichte, denn seit nunmehr 10 Jahren ist Rapsöl auch das beliebteste Speiseöl der Bundesbürger. Insbesondere die zahlreichen dezentralen Ölmühlen haben dafür gesorgt, das sich Rapsöl in Deutschland ein Stück weit auch zu einer regionalen Spezialität entwickelt hat. Die Königsdisziplin für die Ölmühlen ist dabei das sogenannte Rapskernöl, bei dem die millimetergroßen Saatkörner vor dem Pressen sogar noch geschält werden. Diese spezielle Variante zeichnet sich durch ihren nussigen Geschmack aus und ist perfekt zum Dünsten oder als Salatöl geeignet. Zusammen mit unzähligen kaltgepressten Rapsölen und den geschmacksneutralen und hoch erhitzbaren raffinierten Rapsölen ergibt sich ein Angebot von mehr als einhundert Rapsölen, aus denen Verbraucher ihre Favoriten wählen können. Bildquelle: UFOP e.V./Johannes Haas
26.04.2019

Rapsblüte 2019: Bundesweit blühen jetzt die Rapsfelder

Wenn in diesen Tagen der Raps bundesweit leuchtend gelb blüht, blicken die deutschen Rapsanbauer mit einer gewissen Anspannung auf ihre Felder. Die Erinnerung an die Trockenheit des Vorjahres wirkt noch nach. Sie sorgte nicht nur für eine außerordentlich niedrige Ernte im letzten Juli, sondern zusätzlich für eine geringere Aussaatfläche an Winterraps, da auch Ende August der dringend benötigte Regen fehlte. So wurde Raps im Sommer 2018 auf nur rund 1 Millionen Hektar Ackerfläche ausgesät. Die bis in den Spätherbst anhaltende Trockenheit hat dafür gesorgt, dass diese Fläche inzwischen noch deutlich kleiner geworden ist. Viele langjährige Rapslandwirte mussten so komplett aus dem Anbau aussteigen. Mit der Erfahrung des vergangenen Jahres ist es verständlich, dass die Landwirte die Witterung derzeit besonders aufmerksam beobachten. Bildquelle: UFOP e.V./Erhard Hess
13.11.2018

UFOP-Studie: Aussaatfläche von Winterraps bei 1 Mio. Hektar

Die Winterrapsaussaatfläche ist im Vergleich zum Vorjahr massiv zurückgegangen. Die immer noch anhaltende Dürre im Herbst 2018 hinterlässt tiefe Spuren beim Rapsanbau zur Ernte 2019 in Deutschland. Auf Basis einer aktuellen Befragung von 4.411 Landwirten im September/Oktober 2018 schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsaussaatfläche zur Ernte 2019 auf rund 1 Mio. Hektar. Im Vergleich zur Erntefläche 2018 bedeutet dies einen Rückgang um bundesweit 18,1 Prozent (-221.296 Hektar). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2019 nimmt um 13 Prozent ab. Als wesentlicher Grund für diese Entwicklung wurde von den befragten Landwirten der fehlende Regen genannt, der die Aussaat 2018 nicht oder nur eingeschränkt möglich machte (35 Prozent). Das Dürrejahr 2018 überlagert alle anderen Effekte. Weitere Gründe für eine Verkleinerung der Fläche war eine langfristige Fruchtfolgeplanung (26 Prozent) und Unzufriedenheit mit dem Rapsertrag (15 Prozent), gefolgt von einer kurzfristigen Fruchtfolgeplanung (12 Prozent). In der Unzufriedenheit mit dem Rapsertrag schlägt sich ebenfalls nieder, dass die Ertragsbildung durch die extreme Dürre seit April 2018 massiv beeinträchtigt war.
03. Mai 2018

Rapsblüte 2018 – Deutschlands schönste Ölfelder blühen wieder!

Die alljährliche Rapsblüte findet in diesem Jahr auf knapp 1,3 Millionen Hektar statt. Damit bewegt sich die Anbaufläche noch im Rahmen des Üblichen, denn seit Jahren liegt sie relativ konstant zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Hektar. Ob das in den kommenden Jahren auch noch so sein wird, hängt ganz maßgeblich von der Politik ab. Sie entscheidet mit ihrer Biokraftstoffpolitik über die Rahmenbedingungen für die Nachfrage in dieser für Rapsöl sehr wichtigen Branche. Ein weiterer Absatzmarkt für das in der Rapssaat enthaltene Öl ist jedoch von solchen Entwicklungen nicht betroffen. Ganz im Gegenteil, denn Rapsspeiseöl ist das mit Abstand gefragteste Speiseöl in Deutschland und das seit mittlerweile fast zehn Jahren. Für Nachschub ist auf jeden Fall gesorgt, denn die Ernte im Juli 2018 wird etwa 5 Millionen Tonnen Rapssaat liefern, aus denen anschließend in Ölmühlen rund 2,2 Millionen Tonnen Rapsöl gewonnen wird.
03. Mai 2018

Rapsblüte 2018 – Rapsblüte mit dunklen Wolken

Wenn in diesen Tagen der Raps bundesweit blüht, blicken die deutschen Rapsanbauer nicht nur freudig auf ihre Felder. Dumpingimporte von Biodiesel aus Argentinien und Indonesien sorgen für trübe Aussichten. Mit durchschnittlich 6 von insgesamt etwa 12 Mio. Tonnen ist Rapsöl der wichtigste Rohstoff der europäischen Biodieselindustrie. Durch unfaire Handelspraktiken drängen jetzt 3 bis 5 Mio. Tonnen Biodiesel auf Basis von Soja- und Palmöl aus Argentinien und Indonesien auf den europäischen Markt. Dies entspricht in etwa einer Fläche von 4 Mio. Hektar der insgesamt etwa 6,8 Mio. Hektar Rapsanbau in der Europäischen Union. Der Rückgang der Rapsölnachfrage in der Biodieselindustrie kommt über die Ölmühlen und den Agrarhandel letztlich bei den Erzeugern an, die bereits heute einen deutlichen Preisrückgang bei Raps erleben. Die EU-Kommission ist jetzt gefragt, den Dumpingimporten Regelungen entgegenzusetzen, die den Wettbewerb wieder fair gestalten. Ansonsten überlegen sich die hiesigen Landwirte in Zukunft zweimal, ob sie Raps oder eine andere Kultur anbauen. Das hat dann nicht nur zur Folge, dass der Frühling in Deutschland weniger gelb ausfallen wird, sondern führt in der Konsequenz auch dazu, dass erheblich mehr gentechnisch modifiziertes Sojaschrot für die Tierernährung importiert werden muss und der Anreiz für Regenwaldrodungen weiter erhöht wird. Trübe Aussichten, die die EU-Politik aus Sicht der deutschen und europäischen Landwirtschaft umgehend klären muss.
03. Mai 2018

Rapsblüte 2018 – Mehr als nur Öl

In Deutschland hat die diesjährige Rapsblüte begonnen und sorgt auf annähernd 1,3 Millionen Hektar für leuchtend gelbe Felder. Jeder einzelne Hektar wird bei der Ernte im Sommer zwischen 4.000 und 5.000 kg Rapssaat liefern. Daraus entstehen nicht nur jeweils rund 1.600 Liter Rapsöl, sondern auch 2.500 kg Rapsschrot. Und das ist überaus gefragt bei deutschen und europäischen Tierhaltern, da es ein sehr hochwertiges, gentechnikfreies Proteinfutter für die Rinder-, Schweine- und Geflügelmast ist. Damit hat Rapsschrot einen erheblichen Vorteil gegenüber importiertem Sojaschrot, das in der Regel gentechnisch modifiziert ist. Weil immer mehr Milchprodukte, Eier oder Fleisch mit dem Hinweis „ohne Gentechnik“ gekennzeichnet werden, hat sich das zu einem echten Wettbewerbsvorteil für heimisches Rapsschrot entwickelt. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach Rapsschrot zuletzt deutlich angezogen ist und die Preise auf ein 3-Jahreshoch gestiegen sind.
19.12.2017

Großes Nord- Südgefälle bei Landnutzungsänderungen: Verdopplung der Plantagen in nur 50 Jahren

Die stetig wachsende Bevölkerung und wohlstandsbedingte Änderungen der Ernährungsgewohnheiten sind die Treiber für die Intensivierung und Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung. Ein Großteil des Mengenzuwachses ist allerdings auf die Ausdehnung und damit auf direkte Landnutzungsänderungen, vor allem auf der Südhalbkugel, zurückzuführen, stellt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) unter Hin-weis auf Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Verei-nen Nationen (FAO) fest. Die Sojaanbaufläche in Südamerika wird nach wie vor ebenso ausgedehnt wie die Palmölplantagen in Südostasien, insbesondere in Indonesien.
14.11.2017

UFOP-Studie: Winterrapsanbau in Deutschland bleibt trotz witterungsbedingten Einschränkungen auf hohem Niveau

Der Winterrapsanbau in Deutschland bleibt auf einem stabil hohen Niveau. Mit 1,283 Millionen Hektar wurde im August/September dieses Jahres 1,9 Prozent weniger Winterraps ausgesät, bezogen auf die Erntefläche 2017. Witterungsbedingt ging insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen der Umfang des Winterrapsanbaus deutlich zurück. Signifikante Flächenzuwächse waren in Bayern und Rheinland-Pfalz zu beobachten. Das von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) beauftragte Agrarmarktforschungsinstitut Kleffmann Group schätzt die Aussaatfläche von Winterraps zur Ernte 2018 auf 1,283 Millionen Hektar. Basis dieser Flächenschätzung ist eine Befragung von ca. 1.400 Raps-Landwirten, die im September/Oktober deutschlandweit durchgeführt wurde. Im Vergleich zur Erntefläche 2017 bedeutet dies einen Rückgang des Anbaus um rund 24.000 Hektar bzw. 1,9 Prozent. Bis zum Ende der Befragung mussten aufgrund ungünstiger Witterung bereits ca. 3.900 Hektar umgebrochen werden, sodass aktuell von einer Anbaufläche von rund 1,279 Millionen Hektar auszugehen ist.

Zum Download: 36 Infografiken des UFOP Versorgungsberichts 2016/2017

Der europäische und globale Biomassebedarf für die Biokraftstoffproduktion im Kontext der Versorgung an den Nahrungs- und Futtermittelmärkten. mehr...
09.05.2017

Kraftwerk Raps

Aktuell blühen in Deutschland auf mehr als 1,3 Millionen Hektar die Rapsfelder. Die Pflanzen speichern die Sonnenenergie in den Saatkörnern, bzw. dem darin entstehenden Rapsöl. Dessen Energiedichte ist vergleichbar mit der von Dieselkraftstoff. Das macht Rapsöl und den daraus hergestellten Rapsmethylester, besser bekannt als Biodiesel, in Deutschland und Europa zur mit Abstand wichtigsten nachhaltig zertifizierten Kraftstoffalternative. Diese Zertifizierung der Nachhaltigkeit gilt im übrigen für den gesamten Rapsanbau in Deutschland, unabhängig von der Endverwendung, also auch für Rapsspeiseöl. Besonders wichtig für viele Verbraucher ist zudem die Tatsache, dass in Deutschland und Europa ausschließlich gentechnikfreier Raps angebaut wird. So ist auch das eiweißhaltige Rapsschrot, das bei der Pressung der Rapssaat neben dem Rapsöl entsteht, gentechnikfrei. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Sojaimporten, die in der Regel nicht gentechnikfrei sind. Rapsschrot sichert so eine Eiweißversorgung in der Tierernährung, die es erlaubt, Milchprodukte, Eier oder auch Rindfleisch mit dem Label "Ohne Gentechnik" zu kennzeichnen. Die Rapspflanzen sind bei all dem regelrechte Kraftwerke. Aus lediglich zwei bis drei Kilogramm Saatgut, die pro Hektar ausgesät werden, entstehen innerhalb von elf Monaten bei der Ernte im Schnitt 3.800 Kilogramm Rapssaat. Daraus entsehen bei der Pressung 1.600 Liter Rapsöl und 2.300 Kilogramm gentechnikfreies Rapsextraktionsschrot. Der Einsatz des Rapsöls als Kraftstoff sorgt für eine garantierte Einsparung von 2,5 Tonnen CO2 gegenüber herkömmlichem Dieselkraftstoff und das pro Hektar. Bildquelle: UFOP e.V.
15.11.2016

UFOP-Studie: Winterrapsanbau zur Ernte 2017 bleibt auf hohem Niveau

Der Winterrapsanbau in Deutschland bleibt auch zur Ernte 2017 auf einem hohen Niveau. Im August/September 2016 wurden mit rund 1,364 Millionen Hektar sogar 2,4 Prozent mehr Winterraps als zur Ernte 2016 ausgesät. In Folge teils sehr ungünstiger Witterung mussten bis Ende Oktober aber bereits rund 13.500 Hektar Raps bundesweit umgebrochen werden. Weitere Umbrüche sind in Abhängigkeit vom Verlauf des Winters nicht auszuschließen. Auf Basis einer aktuellen Befragung von ca. 6.500 Landwirten im September/Oktober 2016 schätzt das von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) beauftragte Marktforschungsunternehmen Kleffmann Group die Aussaatfläche von Winterraps zur Ernte 2017 auf 1,364 Millionen Hektar. Im Vergleich zur Erntefläche 2016 bedeutet dies eine leichte Steigerung des Anbaus um 32.600 Hektar bzw. 2,4 Prozent. Bis zum Ende der Befragung mussten aufgrund von ungünstiger Witterung aber bereits 13.500 ha Winterraps bundesweit umgebrochen werden. Daher ist aktuell von einer Anbaufläche von rund 1,350 Millionen Hektar auszugehen.
15.04.2016

Rapsblüte 2016: Deutschlands schönste Ölfelder

Frühling in Deutschland. Endlich kehrt die Farbe zurück in die Landschaft. Eine Farbe sticht gerade besonders hervor: Gelb! Denn auf etwas mehr als zehn Prozent der deutschen Äcker blüht in diesen Tagen wieder der Raps. 1,35 Millionen Hektar sind es genau, die derzeit bundesweit in Blüte stehen und die den Titel „Deutschlands schönste Ölfelder“ ohne Zweifel verdient haben. Was den Japanern ihre Kirschblüte, ist hierzulande die Rapsblüte. Sie ist ein Symbol für den nahenden Sommer und gleichzeitig ein prägender Bestandteil der Kulturlandschaft. Auch wenn es aufgrund der Vielzahl der blühenden Felder den Anschein haben könnte, wird Raps niemals direkt hintereinander auf demselben Feld angebaut. Stattdessen wird er immer im Abstand von mindestens drei Jahren in einer typischen Fruchtfolge mit Weizen und Wintergerste kultiviert. Als sogenannte Monokultur kann Raps daher nicht angebaut werden. Bildquelle: UFOP/Dietrich Habbe
15.04.2016

Rapsblüte 2016: Gelber Hingucker

Der Raps blüht in ganz Deutschland. Das letzte bisschen „Winterblues“ sollte damit endgültig vertrieben sein. Der Frühling erlebt seinen strahlenden Höhepunkt und der Sommer ist nicht mehr weit. So schön und idyllisch der gelbe Hingucker Raps auch aussieht, für die deutschen Landwirte hat die Pflanze auch eine andere Seite und die besteht aus viel Arbeit. Was kaum ein Verbraucher weiß: Raps wächst praktisch ein ganzes Jahr auf einem Feld. Um genau zu sein, sind es 11 Monate, die von der Aussaat im August bis zur Ernte im Juli vergehen. Und in dieser Zeit haben Landwirte alle Hände voll zu tun, um den Raps auszusäen, zu düngen und gegen Schädlingsbefall und Pilzkrankheiten zu schützen. Da „Zeit Geld ist“ und Dünger, Pflanzenschutzmittel und Kraftstoff erhebliche Kosten verursachen, gehen Bauern nicht wahllos vor, sondern nur bei Bedarf. Irgendwo muss der Begriff „bauernschlau“ ja schließlich herkommen. Bildquelle: UFOP/Johannes Haas
15.04.2016

Rapsblüte 2016: Brückentechnologie zur nachhaltigen Mobilität

Die Energiewende kommt und sie kommt auch im Verkehr. Es wird aber Jahrzehnte, vielleicht sogar mehr als ein Jahrhundert dauern, bis Elektrofahrzeuge den Verkehr dominieren. Auf dem Weg dahin führt an Biokraftstoffen als Brückentechnologie kein Weg vorbei, sofern sie alle technologischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ansprüche erfüllen. Der wichtigste heimische Rohstoff für die Biokraftstoffproduktion ist Raps und der blüht in diesen Tagen wieder deutschlandweit. Etwas mehr als 1,3 Millionen Hektar wachsen derzeit in Deutschland und ein großer Teil der rund 5 Millionen Tonnen Rapssaat, die im Juli geerntet werden, wird in Form von Rapsöl in rund 20 Biodieselfabriken zu Rapsmethylester (RME), besser bekannt als Biodiesel, verarbeitet. Da Biodiesel auch aus anderen Ölen hergestellt werden kann, von denen insbesondere Palmöl von Umweltschützern sehr kritisch bewertet wird, streben die deutschen Rapserzeuger die Schaffung eines klaren Profils für Raps-Biodiesel und eine Abgrenzung zu anderen Biodieselsorten an. Raps aus Deutschland ist nach Informationen der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) zu 100 Prozent als nachhaltig zertifiziert. Dafür durchläuft der Raps eine umfangreiche "Checkliste" vom Anbau bis zur Verarbeitung. Nur für Rohstoffe, die für die Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden, ist dieser weltweit zu erfüllende Standard der Nachhaltigkeit bislang gesetzlich geregelt. Bildquelle: UFOP/Dietrich Habbe
18.12.2015

Rapsanbau in Deutschland 2006–2015

Rapsfelder sind mit ihren leuchtend gelben Blüten in jedem Frühjahr echte Hingucker. Mancher könnte vermuten, dass immer mehr Raps angebaut wird. Doch der Eindruck täuscht. Seit über zehn Jahren bewegt sich der Anbau von Raps in Deutschland auf einem konstanten Niveau zwischen 1,3 und 1,5 Mio. Hektar. Das entspricht etwa 12 Prozent der deutschen Ackerfläche. Der Anbau erfolgt dabei in jedem Jahr auf anderen Flächen, weil der Raps nicht mit sich selbst verträglich ist. Ein Landwirt baut Raps deshalb niemals in Monokultur, also Jahr für Jahr auf der gleichen Fläche an. Vielmehr ist Raps in vielen Betrieben ein fester Bestandteil einer mehrjährigen Fruchtfolge und wird nur alle drei bis vier Jahre auf einem Feld angebaut.
10.11.2015

Winterrapsanbau zur Ernte 2016

Der Aufwärtstrend der Winterraps-Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr bestätigt die tragende Rolle von Raps als wichtigste Blattfrucht im deutschen Ackerbau. Auf Basis einer aktuellen Befragung von 4.805 Landwirten im September/ Oktober 2015 schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2016 auf 1,339 Millionen Hektar. Im Vergleich zur Erntefläche 2015 bedeutet dies einen leichten Anstieg des Anbaus um bundesweit 4,3 Prozent (55.435 Hektar). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2016 nimmt um 0,5 Prozent zu.
06.07.2015

Preiskurve für Raps zeigt 2015 nach oben

Der Rapsmarkt wird 2015/16 wohl deutlich knapper versorgt sein als im Vorjahr. Die Vorräte könnten vor diesem Hintergrund kräftig schrumpfen. Im Hinblick auf ein voraussichtlich deutlich kleineres Angebot, sowohl in der EU als auch weltweit, öffnet sich der Preisspielraum nach oben. In Europa haben die Preise aufgrund der langanhaltenden Trockenheit und der dadurch sinkenden Ertragsaussichten, bei gleichzeitig sehr knappem Kassamarktangebot, zum Ende der Saison 2014/15 bereits einen Sprung nach oben gemacht und das Vorjahresniveau überstiegen. Bei anhaltend fester Preistendenz wird der Rapsanbau für Erzeuger wieder attraktiver und der Handel in Deutschland könnte sich bei anhaltend umfangreichem Bedarf der Ölmühlen wieder beleben.
10.01.2015

Winterrapsanbau zur Ernte 2015

Die Kulturart Winterraps behält ihre große Bedeutung im deutschen Ackerbau. Obwohl eine leichte Reduzierung der Fläche gegenüber der Ernte 2014 erfolgt, bleibt der Anbauumfang insgesamt auf einem hohen Niveau. Auf Grundlage einer aktuellen Befragung von 4.809 Landwirten im September/ Oktober 2014 schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2015 auf 1,323 Millionen Hektar. Im Vergleich zur Erntefläche 2014 bedeutet dies einen leichten Rückgang des Anbaus um bundesweit 5,2 Prozent (72.827 Hektar). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2015 sinkt um 2,3 Prozent.
12. November 2013

Winterrapsanbau zur Ernte 2014

Nach der starken Ausweitung im letzten Jahr bleibt die Rapsfläche zur Ernte 2014 mit einer leichten Reduzierung um etwa 4 Prozent auf einem hohen Niveau. Vor allem im Norden haben die Landwirte die zur Ernte 2013 deutlich größere Anbaufläche – wie erwartet – etwas zurückgenommen. Auf Grundlage einer aktuellen Befragung von 5.011 Landwirten im September/ Oktober 2013 schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2014 auf 1,4 Millionen Hektar. Im Vergleich zur Erntefläche 2013 bedeutet dies einen leichten Rückgang des Anbaus von Winterraps um bundesweit -4 Prozent (-57.959 Hektar). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2013 sinkt um -1,3 Prozent.
30. November 2012

Winterrapsanbau zur Ernte 2013

Deutschlandweit führten günstige Witterungsbedingungen und attraktive Rapspreise zu einer Ausweitung des Rapsanbaus zur Ernte 2013 um über 9 Prozent. Vor allem im Norden haben die Landwirte die guten Aussaatbedingungen im August und September genutzt und sind zum hohen Anbauumfang früherer Jahre zurückgekehrt. In Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen steigt die Anbaufläche zusammen um über 100.000 Hektar. Auf Grundlage einer aktuellen Befragung von 5.075 Landwirten im September/Oktober 2012 schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2013 auf 1,419 Millionen Hektar. Im Vergleich zur geernteten Fläche 2012 bedeutet dies einen deutlichen Anstieg des Anbaus von Winterraps um bundesweit + 9,1 Prozent (+ 118.344 Hektar). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2013 steigt um + 4,8 Prozent.