Hinweis:
Honorarfreie Veröffentlichung der nachstehenden Grafiken und Bilder nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die UFOP oder im Zusammenhang mit einer Veröffentlichung von Pressemitteilungen der UFOP. Bitte geben Sie bei Veröffentlichung “UFOP” als Quelle an!

01.03.2023

Biokraftstoffe: Nachhaltige Flächennutzung statt Flächenverbrauch

Die Diskussion um das Verbot von Verbrennungsmotoren ist auf nationaler und europäischer Ebene in vollem Gange. Eng verbunden ist damit die Frage, ob technologisch ausschließlich auf Elektroantriebe gesetzt werden sollte, um einen nachhaltigen und weitestgehend CO2-neutralen Individualverkehr zu ermöglichen.
22.02.2023

Karikatur: Grüne Verkehrspolitik und die Klimaschutzbrücke

Grünes Verkehrsparadoxon: Biokraftstoffe als existierende klimafreundliche Brückentechnologie ablehnen, während die E-Mobilität erst noch im Aufbau ist und Millionen Fahrzeuge noch Jahrzehnte auf flüssige kohlenstoffarme Kraftstoffe angewiesen sind.
26.01.2023

Globaler Flächenanspruch durch Biokraftstoffe gering

Rohstoffanbau für Biokraftstoffe puffert das Angebot für die Ernährungssicherung: 2021 wurden weltweit auf ca. 1,4 Mrd. ha Kulturpflanzen wie Getreide, Ölsaaten, Eiweiß-, Zucker- und Faserpflanzen, Obst, Gemüse, Nüsse u.a. angebaut. Davon wurde das meiste direkt oder indirekt über die Verfütterung an Nutztiere zur Ernährung eingesetzt. Nur rund 8 % der Anbaufläche dienten der Lieferung von Rohstoffen für die Biokraftstoffproduktion.
03.01.2023

Infografik: Biodiesel/HVO in Deutschland 2021 - wo kommen die Rohstoffe her?

Palmöl war auch im Quotenjahr 2021 mit 1,063 Mio. t (2020: 1,414 Mio. t) der mit Abstand wichtigste Pflanzenölrohstoff für die Herstellung von Biodiesel und Hydriertem Pflanzenöl (HVO) zur Anrechnung auf die THG-Quotenverpflichtung. Die nach EU-Recht (RED II) zertifizierten Rohstoffe stammten gemäß dem im Dezember 2022 veröffentlichten Evaluationsbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit 1,318 Mio. t aus Asien. Darunter dominierte Palmöl mit 0,992 Mio. t.
05.12.2022

Infografik: Absatzentwicklung und Rohstoffzusammensetzung Biodiesel/HVO (D) (Inlandsverbrauch 2019 – 2021 (2022) | Quotenanrechnung)

Nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe bleiben vorerst die wichtigste Option zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors. Dies betonte die UFOP nach Bekanntmachung der Auswertung der Nachhaltigkeitsnachweise zur Anrechnung auf die THG-Quotenverpflichtung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Die durchschnittliche Treibhausgasminderung der eingesetzten Rohstoffe von 84 % bestätige erneut den erfolgreichen Effizienzwettbewerb innerhalb der THG-Quotenregelung.
13. Juli 2022

Biodiesel-Umfrage 2022: 77 Prozent der Bevölkerung befürworten die weitere Nutzung nachhaltiger Biokraftstoffe

Mehr als drei Viertel der Bevölkerung sprechen sich in einer repräsentativen Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts KANTAR dafür aus, die Verwendung von Biokraftstoffen im Verkehr dauerhaft beizubehalten. Dies gilt trotz des Ukraine-Krieges und der damit verbundenen stärkeren Nachfrage nach Agrarrohstoffen wie beispielsweise Pflanzenölen und Futtergetreide, die auch zur Biokraftstoffherstellung eingesetzt werden.
05. Januar 2022

Bioanteil in Dieselkraftstoff 2020 auf Rekordniveau

Die im Quotenjahr 2020 dem Dieselkraftstoff beigemischte Biokraftstoffmenge lag mit etwa 3,45 Mio. t um ca. 1 Mio. t über dem bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2019. Für die UFOP unterstreicht dieses Ergebnis, dass die zum 1. Januar 2022 auf 7 % angehobene und bis 2030 auf 25 % ansteigende Treibhausgas(THG)-Minderungsverpflichtung erfüllbar ist.
25. November 2019

Biodiesel/HVO in Germany - where do the feedstocks come from?

The public rarely questions where raw materials for fossil fuels come from when filling their fuel tanks. It’s a far different story when it comes to biofuels: with the revision of the Renewable Energy Directive, the requirements for sustainability criteria, greenhouse gas reduction and documentation obligations have been further tightened.
21. November 2019

Biodiesel/HVO in Deutschland - wo kommen die Rohstoffe her?

Die Öffentlichkeit hinterfragt kaum, woher die Rohstoffe für die fossilen Kraftstoffe stammen, wenn das Fahrzeug betankt wird. Ganz anders bei Biokraftstoffen: Mit der Neufassung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie wurden die Anforderungen an die Nachhaltigkeitskriterien, die Treibhausgasminderung und die Dokumentationspflichten nochmals verschärft.
20. November 2019

Sales Development and Feedstock Composition of Biodiesel/HVO in Germany 2014-2018

This Infographic illustrates the development over the last 5 years in the composition of feedstock used for biodiesel and HVO in Germany.
19. November 2019

Absatzentwicklung und Rohstoffzusammensetzung von Biodiesel/HVO in Deutschland 2014-2018

Die Infografik, die auf Statistiken der BLE und des BAFA fußt, dokumentiert die Entwicklung der Rohstoffbasis beim Biodiesel in Deutschland der Jahre 2014 bis 2018, insbesondere mit Blick auf die Veränderungen beim Raps, Palmöl und den Altfetten/Abfällen.
03. Mai 2018

Rapsblüte 2018 – Mit Raps Strom sparen

Wenn in diesen Tagen überall in Deutschland die Felder gelb blühen, könnte man den Eindruck gewinnen, dass immer mehr Raps angebaut wird. Doch der Schein trügt, denn schon seit Jahren bewegt sich die Rapsanbaufläche in Deutschland stets zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Hektar. Für Rapsöl ist die Biokraftstoffproduktion ein wichtiger Absatzmarkt, der dazu beiträgt, dass der Rapsanbau in Deutschland bereits seit Jahren wirtschaftlich attraktiv ist. Biodiesel, der aus nachhaltig zertifiziertem Rapsöl hergestellt wird, leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen. Er ist flächendeckend verfügbar und unverzichtbar beim mittel- bis langfristigen Übergang in rein strombasierte Antriebe. Wie bedeutend Biokraftstoffe heute sind, zeigt ein Vergleich mit der Energieleistung von Windkraftanlagen. Die heute in Deutschland hergestellten Biokraftstoffe stellen ebenso viel Energie bereit wie 10.700 Windkraftanlagen, was 38 Prozent aller installierten Anlagen entspricht. Würde man diesen Biokraftstoffanteil vollständig durch Elektromobilität ersetzen, müssten also 38 Prozent des deutschen Windstroms für den Verkehrsbereich aufgewendet werden.
07.12.2017

Effiziente Treibhausgasminderung mit nachhaltigen Biokraftstoffen

Mit etwa 38 Millionen Tonnen erreichte der Dieselverbrauch im Jahr 2016 in Deutschland, vor allem konjunkturbedingt durch den steigenden Güterverkehr auf der Straße, einen neuen Rekordwert. Verbrauchsreduzierungen im Pkw-Sektor wurden hierdurch kompensiert. Eine sofort wirksame Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) ist daher vorrangig nur über den Kraftstoff möglich. Nachhaltige Biokraftstoffe bieten hier mit einer durchschnittlichen THG-Einsparung von mehr als 70 Prozent im Vergleich zu fossilem Diesel einen idealen Ansatz. Dennoch stagniert die Biokraftstoffmenge im Diesel bei etwa 2,15 Millionen Tonnen.
27.10.2017

Aktuelle Absatzentwicklung bei Biodiesel

Mit etwa 0,87 Mio. Tonnen überstieg der Absatz von Biodiesel aus Abfallölen im Quotenjahr 2016 erstmals den Absatz von Biodiesel aus Rapsöl. Dieser sank im Vergleich zu 2015 von knapp 1,30 Mio. Tonnen auf 0,86 Mio. Tonnen. Diese aus Sicht der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) besorgniserregende Feststellung geht aus dem aktuell von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichten Evaluations- und Erfahrungsbericht für das Jahr 2016 hervor.
17.10.2016

Treibhausgaseinsparungen Biokraftstoffe

Biokraftstoffe in Deutschland – BLE bestätigt steigende Treibhausgaseffizienz: Mit durchschnittlich 70 Prozent Treibhausgasminderung im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen wird die ab Januar 2018 geltende Mindestvorgabe von 50 Prozent gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (2015/1513) bereits mit großem Abstand überschritten. Die UFOP stellt fest, dass das Klimaschutzpotenzial mit der bestehenden Fahrzugflotte auf der Straße besonders dann voll ausgeschöpft werden kann, wenn anstelle von 4 Prozent ab 2017, höhere Verpflichtungsvorgaben die Dekarbonisierungseffizienz nicht nur in Deutschland, sondern in der Europäischen Union antreiben.
08.01.2016

Biodiesel und HVO 2014

Mit 1,4 Mio. Tonnen bleibt nachhaltig zertifiziertes Rapsöl die wichtigste Rohstoffquelle für den Biodieselanteil im Dieselkraftstoff (B7). Dies weist der im Dezember 2015 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichte Evaluierungs- und Erfahrungsbericht für das Quotenjahr 2014 aus. Unter Berücksichtigung von importiertem hydrierten Pflanzenöl (HVO) auf Basis von Palmöl (336.000 Tonnen), wurden dem Dieselkraftstoff in Deutschland 2014 insgesamt ca. 2.4 Mio. Tonnen Biokraftstoffe beigemischt. In der Biodieselwirtschaft spielen Palmöl oder Sojaöl dagegen kaum eine Rolle (s. Grafik).
30.06.2015

Vorteil Biokraftstoffe – im Schnitt 60 Prozent besser als fossile Kraftstoffe

Mit durchschnittlich 60 Prozent Treibhausgasminderung beginnt der Wettbewerb um die beste Treibhausgaseffizienz. Dies bestätigt der erste Quartalsbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Grundlage für die Berechnung sind die in der Datenbank „Nabisy“ eingestellten Nachhaltigkeitsnachweise. Zum 1. Januar 2015 führte Deutschland als erstes Mitgliedsland der Europäischen Union die Treibhausgasminderungspflicht ein, beginnend mit 3,5 Prozent bis 2016, 4 Prozent ab 2017 und 6 Prozent ab 2020. Die Angaben der BLE bestätigen die Erwartungen der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), dass die gesetzlichen Anforderungen der Erneuerbare Energien-Richtlinie – von zurzeit 35 Prozent und ab 2017 mindestens 50 Prozent Treibhausgasminderung als Voraussetzung für den Marktzugang – bei weitem übertroffen werden.
13.01.2015

Biodieselabsatz 2014 leicht über Vorjahresniveau

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) schätzt den Gesamtabsatz an Biodiesel in Deutschland für das Jahr 2014 auf etwa 2,3 Mio. Tonnen. Damit liege der Gesamtabsatz zwar ca. 100.000 t über dem Vorjahr, allerdings werde das Niveau der Jahre 2011 und 2012 nicht erreicht. Dies betreffe insbesondere den Absatz von Pflanzenölmethylester, stellt die UFOP fest. So sei der Absatz 2014 zwar auf insgesamt etwa 1,6 Mio. Tonnen gestiegen (Vorjahr 1,5 Mio. t), 2011 und 2012 seien jedoch noch 2,1 bzw. 1,9 Mio. Tonnen Biodiesel aus Pflanzenöl abgesetzt worden.
15. April 2014

Raps und das Haferprinzip

Überall in Deutschland blüht in diesen Tagen der Raps. Das Öl, das dieser Raps nach dem Pressen seiner Saat liefern wird, findet seinen Weg nicht nur als Rapsspeiseöl auf den Tisch und in Form von Biodiesel in den Tank von Pkw und Lkw. Es kann als reiner Rapsölkraftstoff auch Traktoren antreiben. Landwirte nutzten früher Zugtiere und fütterten sie mit „Bioenergie“ in Form von selbst erzeugtem Heu oder Hafer. Dieses "Haferprinzip" funktioniert heute auch sehr gut mit Rapsöl, vorausgesetzt, der Landwirt besitzt einen pflanzenöltauglichen Traktor. Um dieser Technologie zum Durchbruch zu verhelfen, bereitet der Freistaat Bayern momentan ein spezielles Förderprogramm vor, mit dem die Umrüstkosten auf den Pflanzenölbetrieb für 200 Traktoren teilweise kompensiert werden sollen.
7. Februar 2014

Biodiesel – Rohstoffmix im Diesel

Rapsöl ist mit 89 Prozent erwartungsgemäß der wichtigste Rohstoff des im Dieselkraftstoff enthaltenen Biodieselanteils, gefolgt von Palmkernöl mit 6 Prozent sowie Palm- und Sojaöl mit 4 bzw. 1 Prozent. Dies ist das Ergebnis der im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) erneut durchgeführten Unter-suchung der Rohstoff-zusammensetzung des Diesel-krafstoffs an öffentlichen Tankstellen.
10. Juli 2013

UFOP-Tankstellenstudie: Rohstoffvielfalt im Biodieselanteil nimmt zu

Mit 53 Prozent Rohstoffanteil ist Rapsöl nach wie vor die bedeutendste Rohstoffquelle für die Produktion von Biodiesel in Deutschland, gefolgt von Palmöl mit 25 Prozent, Kokos- und Sojaöl mit jeweils 11 Prozent. Dies ist das Ergebnis der von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) vorgelegten Studie. Im Auftrag der UFOP wurden deutschlandweit 60 Tankstellen von Mineralölunternehmen – gewichtet nach Marktanteilen – beprobt und der Biodieselanteil im Dieselkraftstoff sowie dessen Rohstoffzusammensetzung bestimmt.
29. Oktober 2012

Teller – Tank: Ohne Bioenergie hätten wir nicht mehr, sondern weniger auf dem Teller

In der Debatte Bioenergie vs. Welternährung wird ein zentrales Argument nicht wahrgenommen: Bei der Produktion von Biodiesel wird nur ein kleiner Teil der Rapspflanze tatsächlich für den Energiesektor verwendet: das pflanzliche Öl (ca. 40 %). Den größeren Teil stellt das gewonnene Ölschrot dar (ca. 60 %), das als proteinhaltiges Futtermittel in der Tierernährung für die Produktion von Milch, Käse, Eiern und Fleisch gebraucht wird und somit zusätzlich dem Lebensmittelmarkt zur Verfügung steht. Biodiesel steht somit nicht in Konkurrenz zur Sicherung der Welternährung, er hat vielmehr in Deutschland durch die Ausdehnung der Anbauflächen für Raps aufgrund der Biodieselnachfrage zusätzliche Mengen Futtermittel in die Lebensmittelschiene gebracht. In Konsequenz bedeutet das: Ohne die Biodieselproduktion hätten wir weniger auf dem Teller, nicht mehr!
12. Oktober 2012

Umstellung auf Übergangsware erhöht Biodieselpreis

Nach Angaben des Agrarmarktinformationsdienstes, AMI, wird seit dem 01. Oktober 2012 so genannte Übergangsware von den Biodieselherstellern angeboten. Die Rohstoffzusammensetzung für Biodiesel orientiert sich an dem sogenannten Cloud-Filter-Plugging-Point (CFPP-Wert). Dieser Wert gibt in Grad Celsius die Temperatur an, ab der der Kraftstoff nicht mehr die erforderliche Filtrierbarkeit besitzt. Schlimmstenfalls kommt es zu Filterverstopfungen und motortechnischen Problemen. Rapsöl ist daher der Rohstoff zur Sicherstellung der Winterqualität von Biodiesel und erklärt den hiermit verbundenen Preisanstieg (Grafik).
30. April 2012

RapsPower für Smudo beim ADAC 24h-Rennen 2012

Das Four Motors Rennteam aus Reutlingen mit seinem prominenten Fahrer Smudo demonstriert beim diesjährigen ADAC 24h-Rennen, dass Motorsport deutlich nachhaltiger möglich ist als gemeinhin angenommen. Angetrieben wird das 240 PS starke 2 Liter Dieselaggregat des "Bioconcept-Cars" mit einem Hochleistungsbiokraftstoff auf Basis von heimischem Rapsöl. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus konventionellem Raps-Biodiesel (RME) und so genanntem HVO-Biokraftstoff. HVO bedeutet „Hydrotreated Vegetable Oil“ (hydriertes Pflanzenöl). Foto: Patrick Sablotny
31. August 2011

Higher blending quotas for biofuels in the EU

According to the “Kingsman” industry information service, some member states have increased their national blending quotas in 2011 in comparison with 2010 on the basis of energy content: Finland: from 4 % to 6 %, Poland: from 5.75 % to 6.2 %, Italy: from 3.5 to 4 %, Spain: from 5.83 % to 6.2 %, Bulgaria: from 3.5 % to 5 % (by vol.) Denmark adopts a first-ever obligatory quota of 3.5 %. As a result of these higher quotas, the Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) expects another increase in the consumption of biodiesel and biofuel within the European Union in 2011. As reported by EurObserv’ER of July 2011, biofuel sales went up by 1.7 million in comparison with 2009; this was an increase of 13.6 per cent to 13.9 million tonnes (biodiesel: 10.7 million tonnes, vegetable oil: 0.2 million tonnes, bioethanol: 3 million tonnes).
31. August 2011

Erhöhung der Beimischungsquote für Biokraftstoffe in der EU

Dem Brancheninformationsdienst “Kingsman” zufolge haben einige Mitgliedstaaten ihre nationalen Beimischungsquoten auf energetischer Basis für das Jahr 2011 gegenüber 2010 erhöht: Finnland: von 4 % auf 6 %, Polen: von 5,75 % auf 6,2 %, Italien: von 3,5 auf 4 %, Spanien: von 5,83 % auf 6,2 %, Bulgarien: von 3,5 % auf 5 % (Vol), Dänemark führt mit 3,5 % erstmals eine Quotenverpflichtung ein. Als Ergebnis der Quotenerhöhungen erwartet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) für das Jahr 2011 einen erneuten Anstieg des Biodiesel- bzw. Biokraftstoffverbrauchs in der Europäischen Union. Gemäß der Auswertung des EurObserv’ER vom Juli 2011 stieg der Biokraftstoffabsatz im Vergleich zum Jahr 2009 um 1,7 Mio. Tonnen oder 13,6 Prozent auf 13,9 Mio. Tonnen (Biodiesel: 10,7 Mio. Tonnen, Pflanzenöl: 0,2 Mio. Tonnen, Bioethanol: 3 Mio. Tonnen).
10. Mai 2011

From the field into the tank and back again

According to legislation in effect since the beginning of 2011, biofuels can only be sold in the German market if it can be demonstrated that the energy plants from which the biofuel is produced were grown in line with the principles of sustainability. The “Biofuels Sustainability Ordinance” translates the EU directive into national law in Germany. The great deal of documentation and certification is to ensure that the biomass for the production of biofuel is not obtained, e.g., from slash-and-burn cultivation in rain forests.
10. Mai 2011

Vom Feld bis in den Tank und wieder zurück

Seit dem Beginn des Jahres 2011 dürfen in Deutschland nur noch Biokraftstoffe verkauft werden, wenn die dafür verwendeten Energiepflanzen nachweislich nachhaltig angebaut wurden. Mit der “Biokraftstoffnachhaltigkeits-Verordnung” wurde diese Richtlinie der EU hierzulande umgesetzt. Der damit verbundene große Aufwand für die Dokumentation und Zertifizierung soll sicherstellen, dass die Biomasse für die Biokraftstoffproduktion beispielsweise nicht von Brandrodungsflächen aus Regenwäldern stammt.
30. November 2009

Verpflichtung zur Treibhausgasverminderung stellt Landwirtschaft und Biokraftstoffhersteller vor große Herausforderungen

Das Ziel, die Treibhausgase (THG) durch den Einsatz von Biokraftstoffen zunächst um mindestens 35 % und ab 2017 um 50 % zu senken, kann in den meisten Fällen nicht allein über die in der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (2009/28/EG) vorgegebenen Standardwerte erfüllt werden. Erforderlich ist eine rohstoff- und verarbeitungsbezogene individuelle Optimierung der THG-Emissionen über die gesamte Konversionskette. Auch der landwirtschaftliche Anbau ist betroffen, wenn spätestens ab 2017 maximal 41,9 gCO2eq/MJ und ab 2018 für neue Anlagen maximal 33,5 gCO2eq/MJ nicht überschritten werden dürfen. Bei Biodiesel aus Raps liegen die Emissionen nach dem Standardwert mit 52 g CO2eq/MJ knapp unter dem Wert von 54,5 g CO2eq/MJ für das aktuelle Reduktionsziel von 35 % gegenüber fossilem Kraftstoff. Zur Erreichung des Reduktionsziels von 50 % ab dem Jahr 2017 und 60 % für Neuanlagen ab 2018 sind daher zusätzliche Maßnahmen zur Einsparung von Treibhausgasen auch im landwirtschaftlichen Anbau zwingend erforderlich.
16. Juni 2009

Sustainable energy usage for power and fuels

Certification of bioenergy has become considerably more tangible with the publication of European Directive 2009/28/EU for the subsidisation of renewable energy usage on 5th June 2009 and the presentation of the government draft for national sustainability regulations for biomass usage and power generation on 10th June 2009. The provisions for the generation of power from biomasses were taken over into the biofuel sustainability regulations with the same contents; both ordinances are to be applicable in July 2009. The main point of the new statutory provisions within the EU is the minimum greenhouse gas savings in comparison to fossil energy at an initial level of 35% which will be demanded in the future. Consistent verification of the origin of any biomasses produced under the observance of further sustainability requirements is to be put into place along the goods chain in the form of a mass balance system.
12. Juni 2009

Nachhaltige Bioenergienutzung für Strom und Kraftstoffe

Der Entwurf der Nachhaltigkeitsverordnung sieht zur Einhaltung der neuen Anforderungen an die Nutzung der Biomasse eine umfassende Zertifizierung der Wirtschaftsbeteiligten vom Erfassungshandel bis zum Biokraftstoffhersteller (so genannte Schnittstellen) sowie eine Dokumentation und Überwachung auch der vor- und nachgelagerten Stufen bis zur Verwendung und z. B. Biokraftstoff-Quotenerfüllung vor. Im Mittelpunkt des komplexen Systems steht ein Zertifizierungssystem, in dessen Rahmen Zertifizierungsstellen tätig werden sollen.Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung überwacht dabei das Zertifizierungssystem und die Zertifizierungsstellen. Am Ende stellt der Biokraftstoffhersteller die erforderlichen Nachhaltigkeits-Nachweise aus, die vom Kraftstoffhersteller als Voraussetzung für die Anrechnung auf die Biokraftstoffquote oder die Steuerbegünstigung benötigt werden.
27. April 2009

Biodiesel aus Raps für nachhaltige Mobilität

Mehr als 1,4 Millionen Hektar blühender Raps sorgen derzeit deutschlandweit für echte Frühlingsgefühle. Im August ernten die Rapserzeuger die Felder und aus den kleinen schwarzen Saatkörnern werden etwa 2,2 Millionen Tonnen Rapsöl und 2,8 Millionen Tonnen Rapsfuttermittel gewonnen. Das große Plus, der in Deutschland geernteten Rapssaat, liegt in ihrer nachhaltigen Produktion. Insbesondere bei der Verwendung von Pflanzenölen für die Herstellung von Biodiesel aber auch in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie werden zukünftig immer strengere Anforderungen an deren Herkunft gestellt. Blühende Aussichten also für heimischen Raps im Vergleich zu anderen Pflanzenölrohstoffen aus Asien oder Südamerika, denn für ihn werden definitiv keine Regenwälder gerodet oder Landarbeiter ausgebeutet.
27. April 2009

Kraftstoff vom Acker

Auf über 10 Prozent der deutschen Äcker strahlt der Raps derzeit mit der Sonne um die Wette. Alles eitel Sonnenschein beim Thema Raps? Nicht ganz, denn die Gesetzgebung hat mit einer steigenden Steuerbelastung für Biodiesel (B100) und Pflanzenölkraftstoffe zu einer negativen Trendwende geführt. Der Absatz hat sich von 2,4 Millionen Tonnen im Jahr 2007 auf 1,6 Millionen Tonnen im Jahr 2008 deutlich verringert. Die Biodieselbeimischung zum Dieselkraftstoff stieg zwar von 1,4 auf 1,6 Millionen Tonnen, den Rückgang beim Reinkraftstoff konnte das aber nicht kompensieren. Aus ökologischen Gesichtspunkten eine unerwünschte Entwicklung, denn durch die Steuerpolitik wird mehr fossiles Mineralöl als notwendig verbraucht und das CO2-Einsparpotenzial von Biokraftstoffen auf Basis von Pflanzenöl nicht vollständig ausgenutzt.