Das Metabolische Syndrom (MetS) ist eine multifaktorielle Stoffwechselentgleisung, die weltweit auf dem Vormarsch ist und ein hohes Gesundheitsrisiko in sich birgt (1). Eine dauerhafte Gewichtsreduktion und die richtige Ernährungs- und Lebensweise – mehr braucht es theoretisch nicht, um dem MetS Herr zu werden. Wie schwer dies jedoch in der Praxis ist, weiß jeder betroffene Patient und auch jeder Arzt oder Ernährungsberater, der damit zu tun hat. Umso wichtiger ist es, eine Ernährungsweise zu finden, die nicht nur alle Komponenten der Erkrankung positiv beeinflusst, sondern auch im Alltag gut und lange durchgehalten werden kann. An der Fachhochschule Münster wurde nun eine derartige Kostform für Menschen mit MetS untersucht. Sie setzt nicht wie seit vielen Jahren empfohlen auf einen geringen Gesamtfettanteil, sondern vielmehr auf eine günstige Fettsäurezusammensetzung. Besonders effektiv wirkte dabei das Rapsöl.