Praxisinformation: Ackerbohnen, Körnerfuttererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen in der Rinderfütterung

In den vergangenen Jahren sind die heimischen Körnerleguminosen fast vom Speisezettel unserer Nutztiere verschwunden, die praktischen Erfahrungen im Umgang mit ihnen und zu ihrer Fütterungswirkung fast ebenso. Gleichzeitig gab es auch Veränderungen in der Leistungsfähigkeit unserer Nutztiere, im allgemeinen und speziellen Fütterungsmanagement und den Haltungsbedingungen. Auch die sich mit Nutztierhaltung beschäftigenden Landwirte haben sich verändert. Es wird Zeit für eine frische Sicht auf die Gebrauchsfähigkeit unserer heimischen Körnerleguminosen in der Wiederkäuerfütterung, die die altbekannten Erkenntnisse berücksichtigt und die neuen mit einfließen lässt. mehr...

Praxisinformation: Ackerbohnen, Körneruttererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen in der Geflügelfütterung

Bereits seit langem gelten Körnerleguminosen als wertvolle Kulturpflanzen der Landwirtschaft. Neben der Auflockerung getreidereicher Fruchtfolgen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur regenerativen N-Versorgung im Ackerbau durch die Fähigkeit zur Stickstoffbindung mit Hilfe von Knöllchenbakterien. Futtererbsen, Ackerbohnen und Süßlupinen – aber auch Sojabohnen aus heimischem Anbau – stoßen in jüngster Zeit auf ein wachsendes Interesse. Darüber hinaus finden die heimischen Körnerleguminosen unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Erweiterung des Futtermittelspektrums zunehmende Beachtung. Dies und die Regelungen der gemeinsamen Agrarpolitik spiegeln sich sowohl in der Ausdehnung der Anbauflächen als auch in der züchterischen Entwicklung neuer Sorten wider. mehr...

Praxisinformation: Ackerbohnen, Körnerfuttererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen in der Schweinefütterung

In der vorliegenden UFOP-Praxisinformation wird ein Überblick über Inhaltsstoffe, Futterwert und Einsatzmöglichkeiten der Körnerleguminosen in der Schweinefütterung gegeben. Hierbei wurden insbesondere die Ergebnisse von Fütterungsversuchen der letzten zehn Jahre berücksichtigt. In der Broschüre abgehandelt werden für Ackerbohnen sowohl weiß- als auch buntblühende Sorten. Für Erbsen liegt der Betrachtungsschwerpunkt auf den weißblühenden Sorten, da diese den Markt dominieren und sich ernährungsphysiologisch für die Schweinefütterung besonders eignen. Die Ausführungen für Lupinen beziehen sich auf die Blaue und Weiße Süßlupine. Andere Lupinenarten spielen derzeit im Anbau keine Rolle. Sie könnten aber aufgrund ihrer Nährstoffzusammensetzung in Zukunft auch für die Schweinefütterung wieder interessant werden. Vollfette Sojabohnen und daraus hergestellter Sojakuchen sind die wichtigsten Futtermittel aus heimischem bzw. europäischem Sojabohnenanbau. mehr...

Praxisinformation: Auswirkungen einer phosphorangepassten Versorgung von Milchkühen

In der jüngeren Vergangenheit hat eine zunehmende Nachfrage nach GVO-frei erzeugten Milchprodukten auf Seite der Konsumenten zu neuen Anforderungen und notwendigen Anpassungen in der Fütterung der Milchkühe geführt. Sojaextraktionsschrot (SES) aus GVO-Anbau, in der Regel aus Übersee importiert, steht hier als Proteinträger nicht mehr zur Verfügung. Gleichzeitig konnte in verschiedenen Versuchen gezeigt werden, dass der Austausch von SES durch Rapsextraktionsschrot (RES) ohne negative Auswirkungen möglich ist. RES ist daher in der GVO-freien Fütterung regelmäßig der wichtigste Proteinträger. Einsatzmengen von bis zu 6 kg RES je Tier u. Tag werden häufig praktiziert. Nachteil hoher Einsatzmengen an RES ist die ansteigende Menge an Phosphor, die die Milchkühe über das Futter aufnehmen. mehr...

Praxisinformation: Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Legehennen

Rapsextraktionsschrot (RES) fällt als Nebenerzeugnis bei der Gewinnung von Rapsöl durch Extraktion der Rapssaat in Ölmühlen an. Das Schrot enthält nur noch wenig Restöl. Die Jahresproduktion in Deutschland an Rapsextraktionsschrot betrug im Jahr 2017 rund 5,3 Mio. Tonnen. Rapsextraktionsschrot ist nach Sojaextraktionsschrot das bedeutendste Eiweißfuttermittel. Durch den Ölentzug werden im Vergleich zur Saat andere Inhaltsstoffe wie das Rohprotein oder die Faserfraktionen angereichert. In seiner Zusammensetzung und im Futterwert ist Rapsextraktionsschrot weitgehend konstant. mehr...

Stellungnahme der UFOP-Fachkommission „Tierernährung“ zur Frage der Vermeidung von Nährstoffüberschüssen in der Nutztierfütterung

Mit den Vorgaben des neuen Düngerechts sind die Nutztierhalter in Deutschland gefordert, sich bei der Vermeidung von Nährstoffüberschüssen verstärkt zu engagieren. Die Experten der Fachkommission „Tierernährung“ der UFOP haben Empfehlungen erarbeitet, wie bei dem Einsatz von Rapsfuttermitteln und Körnerleguminosen die Stickstoff- und Phosphorausscheidungen bei Schwein, Geflügel und Rind verringert werden können.

Praxisinformation: Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Mastgeflügel

Die zunehmende Nachfrage nach gentechnikfreien Eiweißquellen in der Nutztierfütterung rückt Rapsextraktionsschrot (RES) aus gentechnikfreiem Rapsanbau noch stärker in den Fokus. Im Jahr 2015 lag der Verbrauch an RES in Deutschland erstmals über dem des Sojaextraktionsschrots (SES) (Abb. 1). Zum einen basiert dieser Anstieg aus der bereits bewährten Verbitterung von RES an Wiederkäuer, zum anderen nimmt auch die Verwendung in der Fütterung monogastrischer Tiere stetig zu. So bestätigen jüngste Versuchsergebnisse sogar den erfolgreichen Einsatz von RES in der Fütterung von Sauen und Ferkeln. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Rapsextraktionsschrot in der Schweinemast

Rapsextraktionsschrotfutter (RES) fällt als Nebenerzeugnis bei der Rapsölgewinnung durch Extraktion der Rapssaat, die in Deutschland zurzeit auf ca. 1,5 Mio. ha angebaut wird, in Ölmühlen an. Das Futtermittel enthält nur noch wenig Restfett. Die deutsche Jahresproduktion an RES wird für das Jahr 2014 mit 5,4 Mio. t angegeben. RES ist nach Sojaextraktionsschrot (SES) das bedeutendste Eiweißfuttermittel mit steigenden Einsatzmengen. Mehr Informationen über Rapsextraktionsschrot in der Schweinefütterung finden Sie in der aktuellen UFOP-Praxisinformation. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Milchkuhfütterung ohne Sojaextraktionsschrot

Für die Proteinergänzung von Milchkuhrationen wird verstärkt über den kompletten Verzicht auf Sojaextraktionsschrot diskutiert. Diese Informationsbroschüre soll beispielhaft entsprechende Rationsgestaltungen aufzeigen. Als alternative Proteinfuttermittel bieten sich Rapsextraktionsschrot (RES) und Körnerleguminosen an. Die Berechnung der notwendigen Einsatzmengen basiert in erster Linie auf den Maßstäben des Proteinbewertungssystems für Milchkühe. Dies ist einmal das nutzbare Rohprotein (nXP) am Duodenum, das sich aus dem im Pansen unabgebauten Futterprotein (UDP) und dem im Pansen gebildeten Mikrobenprotein (MP) zusammensetzt. Der andere Maßstab ist die ruminale Stickstoffbilanz (RNB). Für eine bedarfsgerechte Proteinversorgung muss bilanziert werden, ob im Pansen genügend Stickstoff aus dem Futterrohprotein zur Verfügung steht, um eine optimale Pansenfermentation, einschließlich der mikrobiellen Proteinsynthese, sicherzustellen. Andererseits ist ein Stickstoffüberangebot (positive RNB) im Sinne einer optimalen Stickstoffnutzungseffizienz zu begrenzen. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Körnerleguminosen: Konservieren oder silieren?

Hohe Eiweißfutterpreise stellen Landwirte auch vor die Frage, selbst erzeugte Körnerleguminosen zu verfüttern. Fehlende Silos, schlechte Witterungsbedingungen bei der Ernte, ein vorhandener Futtermischwagen, hohe Trocknungskosten und fehlende Vermarktungswege führen verstärkt zu Überlegungen der Feuchtkörnerleguminosenkonservierung. Jahrzehnte waren Eiweißfutterpreise stabil, vieles war planbar. Seit längerer Zeit sind Preissprünge bei Eiweißfuttermitteln bis 20 % zu verzeichnen und Investitionsentscheidungen, z. B. in Lager, schwierig zu treffen. Will man dennoch an den Preisdifferenzen teilhaben, braucht man flexible Körnerleguminosenlagerungsmöglichkeiten, wie z. B. im Folienschlauchverfahren, ohne größere Investition. Ein Überblick über die praxisrelevanten Verfahren mit Schwerpunkt der Silierung von Feuchtkörnerleguminosen sowie deren Management wird in dieser Praxisinformation dargestellt. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Rapsextraktionsschrot in der Sauen- und Ferkelfütterung

Rapsextraktionsschrot (RES) fällt als Nebenerzeugnis bei der Rapsölgewinnung durch Extraktion der Rapssaat, die in Deutschland zurzeit auf ca. 1,5 Mio. ha angebaut wird, in Ölmühlen an. Das Futtermittel enthält nur noch wenig Restfett. Die deutsche Jahresproduktion an Rapsextraktionsschrot wird für das Jahr 2012 mit 4,8 Mio. t angegeben. RES ist nach Sojaextraktionsschrot das bedeutendste Eiweißfuttermittel mit steigenden Einsatzmengen. Durch den Ölentzug aus der Rapssaat werden im Extraktionsschrot Inhaltsstoffe, wie insbesondere Rohprotein, aber auch Rohfaser angereichert. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Legehennen

Rapsextraktionsschrot (RES) fällt als Nebenerzeugnis bei der Gewinnung von Rapsöl durch Extraktion der Rapssaat in Ölmühlen an. Das Schrot enthält nur noch wenig Restöl. Die Jahresproduktion in Deutschland an Rapsextraktionsschrot betrug im Jahr 2011 4,6 Mio. Tonnen. Rapsextraktionsschrot ist nach Sojaextraktionsschrot das bedeutendste Eiweißfuttermittel. Durch den Ölentzug werden im Vergleich zur Saat andere Inhaltsstoffe wie das Rohprotein oder die Faserfraktionen angereichert. In seiner Zusammensetzung und im Futter- wert ist Rapsextraktionsschrot weitgehend konstant. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der Milchkuhfütterung

Als heimische Eiweißquelle wird Rapsextraktionsschrot seit Jahrzehnten bei Rind und Schaf mit großem Erfolg verwendet. Der Einsatz erfolgt als Einzelkomponente und im Mischfutter. Die Fortschritte in der Züchtung und neue Erkenntnisse zum Protein- und Energiewert erweitern auch die Einsatzmöglichkeiten zur gezielten Proteinversorgung der hochleistenden Milchkuh. Die vorliegende Praxisinformation greift die neuen Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Forschung und der Fütterungspraxis auf und leitet Empfehlungen für den Einsatz ab. Da Rapsextraktionsschrot (RES) in erster Linie mit Sojaextraktionsschrot (SES) konkurriert, erfolgen vergleichende Untersuchungen und Bewertungen. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Einsatz von Glycerin in der Fütterung

Glycerin wird seit einigen Jahren zunehmend als Futtermittel angeboten. Ursächlich dafür ist eine ansteigende Produktion von Biodiesel hauptsächlich aus Raps, bei der Glycerin als Nebenprodukt anfällt. Da der Einsatz von Glycerin als Komponente in Futterrationen noch vergleichsweise neu ist und auf dem Futtermittelmarkt angebotene Partien sich qualitativ erheblich unterscheiden, soll nachfolgend der Futterwert von Glycerin näher beschrieben werden. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Rapsextraktionsschrot in der Bullenmast und Fresseraufzucht

Die Ölgewinnung aus der Rapssaat erfolgt durch Extraktion mit Lösungsmittel oder mechanische Abpressung. Bei der Extraktion in Ölmühlen fällt als Futtermittel Rapsextraktionsschrot (RES) an, das nur noch wenig Restfett enthält. Demgegenüber enthält Rapskuchen noch einen beachtlichen, je nach Abpressung sehr unterschiedlichen Fettgehalt von etwa 12 - 18 %. Die deutsche Jahresproduktion an Rapsextraktionsschrot wird für das Jahr 2009 auf 4,4 Mio. t und die von Rapskuchen auf 0,5 - 0,6 Mio. t geschätzt. An der Gesamtmenge der in Deutschland als Futtermittel verwendeten Ölkuchen und -schrote ist RES mit 35 % beteiligt. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Rapskuchen in der Schweinefütterung

Rapskuchen fällt als Nebenerzeugnis bei der Rapsölgewinnung durch mechanisches Abpressen der Rapssaat in dezentralen Ölmühlen an. Je nach Abpressgrad besitzt Rapskuchen noch mehr oder weniger hohe Restölgehalte. Die früher verwendete Bezeichnung Rapsexpeller ist heute nicht mehr gebräuchlich. mehr...

UFOP-Praxisinformation: Einsatz von heimischen Körnerleguminosen in der Milchviehfütterung im ökologischen Landbau

In dieser UFOP-Praxisinformation wird zunächst der Einsatz heimischer Körnerleguminosen in der Milchviehfütterung dargestellt. Im zweiten Teil der Broschüre wird ein Überblick über die unterschiedlichen im ökologischen Landbau nutzbaren Behandlungsverfahren und deren Einfluss auf den Proteinschutz von Körnerleguminosen gegeben sowie die Preiswürdigkeit von Ackerbohnen, Erbsen und Lupinen betrachtet. mehr...